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FRANKENSTEIN nach Mary Shelley - Theater Münster

Premiere: Freitag, 4. Februar 2022, 19.30 Uhr, Kleines Haus

Als im Jahr 1816 der Vulkan Tambora die Sonne verdunkelt, ist das Klima weltweit gestört. Die Sommermonate in Europa sind kalt und von starken Unwettern geprägt. Das sogenannte »Jahr ohne Sommer« verbringt die 18-jährige Mary Godwin mit ihrem Liebhaber und späteren Ehemann Percy Shelley und ihrer Stiefschwester Claire Clairmont bei dem Dichter Lord Byron und seinem Leibarzt John Polidori in der Villa Diodati am Genfersee.

 

Der nicht enden wollende Regen hält den Freundeskreis für Tage im Haus. Zum Zeitvertreib philosophieren sie im Kerzenschein über die Kraft der Natur, erzählen sich düstere Schauergeschichten und veranstalten einen Schreibwettbewerb.

Es ist die Geburtsstunde eines Mythos. Voller literarischer Ambitionen entspinnt die junge Mary Shelley die Geschichte um den ehrgeizigen Wissenschaftler Victor Frankenstein, der sich weigert, die Grenzen des Menschlichen zu akzeptieren. Er will den Tod überwinden und aus toter Materie neues Leben kreieren. Als er nach obskuren Forschungen tatsächlich eine menschenähnliche Kreatur erschafft, wird ihm seine eigene Schöpfung zum Verhängnis.

Mary Shelley gelang mit „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ einer der berühmtesten Romane der Weltliteratur, der noch immer gültige Fragen zur Hybris und Verantwortung des Menschen für seine Schöpfung und Forschung stellt.

in einer Bühnenfassung von Mathias Spaan
Koproduktion Junges Theater & Schauspiel

Inszenierung: Mathias Spaan
Bühne & Kostüme: Anna Armann
Musik & Sounddesign: Martin Baumgartner
Dramaturgie: Monika Marta Kosik
Theaterpädagogik Lina Lewejohann

Mitwirkende:
Eva Dorlaß, Lea Ostrovskiy, Valentin Schroeteler, Paul Maximilian Schulze    

Weitere Vorstellungen im Februar:
Sonntag, 6. Februar, 18.00 Uhr, Kleines Haus
Samstag, 26. Februar, 19.30 Uhr, Kleines Haus

 

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