Mendelssohn beschreibt seinen Elias als »einen rechten durch und durch Propheten, wie wir ihn etwa heut zu Tage wieder brauchen könnten, stark eifrig, auch wohl bös und zornig und finster, im Gegensatz zum Hofgesindel und Volksgesindel, und fast zur ganzen Welt im Gegensatz, und doch getragen von Engelsflügeln«.
Die Uraufführung seiner Schauspielmusik zu Shakespeares »Sommernachtstraum« verbindet Mendelssohn mit Potsdam; er war unter Friedrich Wilhelm IV., dem Erbauer der Friedenskirche, als Preußischer Generalmusikdirektor verpflichtet. Die farbige, tonmalerische Partitur des »Elias« weist Mendelssohn als erfahrenen Sinfoniker aus. Durch Umwandlung der epischen Bibeltexte in direkte Rede und ihre Verteilung auf handelnde Figuren erfährt das dramatische Geschehen eine lebendige Gestaltung. Arien und zahlreiche Solistenensembles und die häufig dialogischen Rezitative unterstützen zusammen mit den Chören den opernhaften Gestus des Oratoriums.
- Musikalische Leitung Titus Engel
- Regie Andreas Bode
- BühneGeelke Gaycken
- Kostüme Judith Hepting
- Dramaturgie Carola Gerbert
- Die Witwe Marie-Pierre Roy
- Die Königin Anna Alàs i Jové
- Obadjah & Ahab Oliver Johnston
- Elias Holger Falk
- Ein Knabe N. N.
- Orchester Kammerakademie Potsdam
- Chor der Potsdamer Winteroper
November 2017 - Donnerstag 23. - Freitag 24. - Samstag 25. - Donnerstag 30.
Dezember 2017 - Freitag 1. - Samstag 2.