Zu sehr lässt er sich von der eigenen Machtposition und ihrer vermeintlichen Unantastbarkeit blenden und in Sicherheit wiegen. Statt den Warnungen auf den Grund zu gehen, konzentriert er sich auf die Vorbereitung zu einem schillernden Maskenball als Höhepunkt des Nationalfeiertags. Währenddessen erfährt Renato von der Affäre zwischen Riccardo und Amelia und schlägt sich auf die Seite der Verschwörer.
Für diese verhängnisvolle Geschichte hat Giuseppe Verdi ein breites Spektrum musikalischer Facetten entwickelt. Das Drama vollzieht sich vor allem über Kontraste: Auf große Arien über intensive Gefühle der Leidenschaft folgen musikalische Ausdrücke des plagenden Gewissens und finden schließlich ihren Höhepunkt im Maskenball: Von lebhaften Tanzrhythmen begleitet und im Schutz der Kostümierung sieht Renato die ideale Gelegenheit, seinen tödlichen Plan in die Tat umzusetzen.
Libretto von Antonio Somma
nach dem Drama »Gustave III« von Eugène Scribe
in italienischer Sprache
Musikalische Leitung Georg Menskes
Inszenierung Uwe Schwarz
Bühne & Kostüme Dorit Lievenbrück Chor Johanna Motter
Dramaturgie Sarah Grahneis
Mit Moran Abouloff / Ekaterina Kudryavtseva, Raffaella Angeletti / Karine Babajanyan, Aldo di Toro / Arthur Shen, Luca Grassi / Oleksandr Pushniak, Michael Ha, Malte Roesner, Larissa Schmidt / Helena Zubanovich, Selçuk Hakan Tiraşoğlu u. a.
Staatsorchester Braunschweig,
Chor und Extrachor des Staatstheaters Braunschweig