Was tun? Sich dem Konflikt stellen oder lieber unter dem Bett verschwinden? Tragödie oder Komödie? Die Frau entscheidet sich für letzteres und verkriecht sich unter dem Bett. In »Dreier« entwickelt sich auf, neben und unter dem Bett eine durchtriebene und zugleich komödiantische Versuchsanordnung – verbale Tiefschläge und gemeine Psycho-Tricks nicht ausgeschlossen. Wer hat mit wem? Wann und wo? Wer wusste zu welchem Zeitpunkt wovon? Was ist Täuschung, was ernst gemeint? Wer hat hier wen im Griff?
Der Autor Jens Roselt ergründet mit viel schwarzem Humor, Sprachwitz und pointierten Dialogen die trostlose Gefühlswelt der städtischen Mittelschicht, und am Ende nimmt diese (post-)romantische "in flagranti"-Komödie einen unerwartet radikalen Ausgang. Denn drei sind... wie viele zu viel?
Inszenierung: Jessica Cremer
Bühnenbild: Matthias Appelfelder
Kostüme: Tatiana Tarwitz
Klänge und Sounddesign: Hans Kämmerer
Dramaturgie: Dr. Christian Katzschmann
F Marie Luisa Kerkhoff
M1 Stephan Clemens
M2 Markus Hottgenroth
Vorstellungen: Sa, 17.3./ Sa, 24.3./ Mi, 28.3./ Do, 29.3./ Sa, 7.4./ So, 8.4./ Do, 12.4./ Fr, 27.4./
So, 13.5./ Fr, 18.5.2018