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"Drei Schwestern", Schauspiel von Anton Tschechow - Theater Basel

Premiere Samstag, 10. Dezember 2016, 19.30 Uhr, Schauspielhaus. -----

«Tschechow erfand ein Theater der Grauzone, zeichnete Momente vor und nach dem Dramatischen auf. Es ist ja nicht so, dass in seinen Stücken nichts passiert, es geschieht nur anderswo, und was wir sehen ist stets nur der Vorraum seines Dramas.

 

Die Menschen sitzen, warten und hoffen – ausserhalb der Erzählung, sie erfinden Geschichten und machen sich bereit für ihren Abgang von der Bühne, der hoffentlich zugleich den Auftritt in ihr wirkliches Leben darstellt.

 

Unsere moderne Welt wurde zur perfekten Spiegelung der Tschechow’schen Erfindung. Die Illusion, Teil eines grösseren Narrativs zu sein, das aber eben anderswo stattfindet, eint uns: Wir sind Zeugen und Kommentatoren, aber nicht wirklich Teilnehmer. Daher erfinden wir Spiele, soziale Netzwerke, virtuelle Wirklichkeiten und voyeuristische Fantasien, während wir auf unseren Auftritt in der realen Welt, in einem realen Ereignis warten, in dem wir endlich selbst im Zentrum stehen können. Aber ist das überhaupt möglich? Und wenn es uns am Ende gelingen sollte, nach Moskau zu kommen – wird es dann noch existieren?» Simon Stone

 

Simon Stone, Hausregisseur am Theater Basel, wird nach seinen gefeierten Basler Inszenierungen («Engel in Amerika», «John Gabriel Borkman» und «Die tote Stadt») dieses berühmte Drama überschreiben und für die Gegenwart befragen.

 

in einer Bearbeitung von Simon Stone

 

Inszenierung: Simon Stone,

Bühne: Lizzie Clachan,

Kostüme: Mel Page,

Musik: Stefan Gregory

Dramaturgie Constanze Kargl

 

Mit: Liliane Amuat (Irina), Elias Eilinghoff (Werschinin Alexander Ignatjewitsch), Franziska Hackl (Mascha), Barbara Horvath (Olga), Roland Koch (Tschebutykin Iwan Romanowitsch), Florian von Manteuffel (Fedotik Alexej Petrowitsch), Nicola Mastroberardino (Andrej Sergejewitsch Prosorow), Max Rothbart (Tusenbach Nikolai Ljwowitsch), Cathrin Störmer (Natalja Iwanowna), Michael Wächter (Kulygin Fjodor Iljitsch), Simon Zagermann (Soljony Wassilij Wassiljewitsch)

 

Mi 14Dezember 2016

Schauspielhaus, 19h30

Do 15Dezember 2016

Schauspielhaus, 19h30

Di 20Dezember 2016

Schauspielhaus, 19h30

Fr 23Dezember 2016

Schauspielhaus, 19h30

Di 27Dezember 2016

Schauspielhaus, 19h30

Mit englischen Übertiteln

So 01Januar 2017

Schauspielhaus, 18h30

Sa 07Januar 2017

Schauspielhaus, 19h30

Sa 21Januar 2017

Schauspielhaus, 19h30

So 29Januar 2017

Schauspielhaus, 18h30

 

 

 

 

 

 

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