Man will wissen was dieses ANDERE ist. "Die Straßen werden immer dunkler." "Und es werden immer Mehr."" Wir sind überall", sagt Sad. Trauer Angst Verzicht, Humor Weisheit Hoffnung. "Es ist Eure Stadt, Euer Land." Sad ist ein Rosenverkäufer in Wien. Als Ausländer hat er mit Ausländerhass und Vorurteilen zu kämpfen.
Nun kehrt Sad den Spieß um, und schüttet in einem einzigartigen Monolog seine Gefühle aus. Dieses Stück, Robert Schneider hat es vor über zehn Jahren geschrieben, hat eine beängstigende Aktualität.
Robert Schneider schafft mit seinem Stück "Dreck", eine enorme Polarisation. Völlige Zuneigung
bis tödliche Verachtung. Devote Bewunderung und offene Wut.
Robert Schneider (geb. 1961) lebt als freier Schriftsteller in Meschach, einem österreichischen Bergdorf in den rheintalischen Alpen, wo er auch aufgewachsen ist. Studium der Komposition, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien. Mit seinem Debüt-Roman "Schlafes Bruder" (1992), dem ersten Teil seiner "Rheintalischen Trilogie" gelang ihm der internationale Erfolg. Der Roman wurde in 24 Sprachen übersetzt und von der in- und ausländischen Literaturkritik geradezu euphorisch gefeiert; er wurde verfilmt und diente als Vorlage für eine Oper. 1998 folgte der Roman "Die Luftgängerin" und 2000 als Abschluss der Trilogie "Die Unberührten".
mit: Markus Tavakoli
Regie: Johannes Seilern
Musik: Fritz Rainer
weitere Vorstellungen: 4./5./9./10./11./12./16./17./19./23./24./25./26 November, 19:30 Uhr
Theater praesent, Jahnstraße 25, 6020 Innsbruck
Reservierungen: 0650-6436036 / info@theater-praesent.at