In dem 1869 in Moskau uraufgeführten Werk fand der jahrhundertelang währende Dialog zwischen dem spanischen Volkstanz und dem Bühnentanz der Hochkultur seinen Höhenpunkt. Der Franzose Marius Petipa hatte sich für sein Ballett durch Episoden aus dem legendären Roman von Cervantes anregen lassen. Die Musik komponierte der Österreicher Ludwig Minkus.
Im Osten seit der Uraufführung ein Fixpunkt im Repertoire, fand Don Quixote im Westen erst nach der 1966 an der Wiener Staatsoper erfolgten Einrichtung durch Rudolf Nurejew Eingang in die internationalen Spielpläne.
Von Wien ging das Ballett in die Welt – 1981 auch an die Pariser Oper – und kehrt nach einer längeren Absenz nun in einer Einstudierung von Ballettdirektor Manuel Legris wieder in das Haus am Ring zurück.
Handlung nach Episoden aus dem Roman von Miguel de Cervantes
Choreographie und Inszenierung: Rudolf Nurejew
Einstudierung: Manuel Legris
Einstudierungs-Assistenz: Fabrice Bourgeois
Musik: Ludwig Minkus, arrangiert von John Lanchbery
Bühne und Kostüme: Nicholas Georgiadis
Dirigent: Ermanno Florio
Mit: Maria Yakovleva (Kitri/Dulcinea), Marie-Claire D’Lyse (Straßentänzerin),
Olga Esina (Königin der Dryaden), Kiyoka Hashimoto (Amor),
Liudmila Konovalova (Erste Brautjungfer), Ioanna Avraam, Natalie Kusch (Zwei Freundinnen Kitris), Denys Cherevychko (Basil), Eno Peci (Espada),
Mihail Sosnovschi (Zigeuner), Thomas Mayerhofer (Don Quixote),
Christoph Wenzel (Sancho Pansa), Franz Peter Karolyi (Lorenzo), Gabor Oberegger (Gamache)
Reprisen: 5., 8., 15., 25., 27. (vormittags) März, 1., 25. April, 1. Mai 2011