Niedergeschlagen beraten sie, wie in so kurzer Zeit die Aufgabe zu erfüllen sei, ohne dabei die Arbeit auf dem Feld zu vernachlässigen. Da taucht ein „Grüner Jäger“ auf, der Hilfe verspricht. Er will die Arbeit für sie erledigen – aber: Er will zum Lohn ein ungetauftes Kind. Entsetzt flüchten die Männer. Einzig Christine, eine Lindauerin, behält die Nerven und versucht, den Teufel zu überlisten. Er solle zunächst den Schattengang bauen; wenn dann ein Kind käme, so denkt sie, brauche man dem Jäger das Kind ja nicht mehr zu geben. Mit einem Kuss besiegeln sie den Teufelspakt. Als aber der Betrug auffliegt, beginnt ihre Wange zu schmerzen: es wächst in ihrem Gesicht langsam eine schwarze Spinne heran. Eine verheerende Spinnenplage bricht aus und befällt erst das Vieh und dann die Menschen...
Jeremias Gotthelf hat eine Geschichte erfunden, die alles hat, was einen guten Hollywood-Film ausmacht: Eine trügerische Idylle, den Teufel, Verführung, Erotik, Tod und Verdammnis. Und natürlich die Hoffnung des Guten, dem man zurufen möchte „Möge die Macht mit dir sein.“