Als die betäubende Dosis nachzulassen beginnt, verwandeln sich die beiden in ein skurriles, sehr ungleiches Polnisch sprechendes Paar, das nach einer Drogenparty unfreiwillig seine erste gemeinsame Nacht miteinander verbringt. Parcha spielt als Star den Priester Grzegorz in einer bekannten Fernsehserie und Dschina lebt als allein erziehende Mutter, die ihre Alimente in Drogen umgesetzt hat.
Die 1983 geborene Schriftstellerin gilt als größtes Nachwuchstalent der polnischen Literatur. Ihren ersten Roman „Schneeweiß und Russenrot“ schrieb Dorota Masłowska im Alter von 18 Jahren und für den Roman „Die Reiherkönigin“ erhielt sie 2006 den bedeutenden polnischen Literaturpreis Nike.
Armin Petras hat die albtraumhafte Grundsituation des ersten Theaterstückes von Dorota Masłowska sowie sein soziales Konfliktpotential in groteske, raue Theaterbilder umgesetzt. Nach der Premiere bei den Wiener Festwochen und zwei Aufführungen beim Festival THEATERFORMEN in Braunschweig folgt jetzt im Gorki Studio die Berliner Premiere der Deutschsprachigen
Mit: Hilke Altefrohne (Dschina), Andreas Pietschmann (Parcha), Andreas Leupold (Fahrer), Cristin König (Frau), Lea Reusse (Mädchen).
Regie: Armin Petras, Bühne: Annette Riedel, Kostüm: Karoline Bierner, Video: Niklas Ritter
Eine Koproduktion des Maxim Gorki Theaters mit den Wiener Festwochen, dem Schauspielhaus Wien und dem Festival THEATERFORMEN Braunschweig/Hannover