Erst kürzlich erhielt der libanesisch-französische Autor beim Theaterfestival in Avignon nicht enden wollenden Applaus und Standing Ovations für sein neues Stück Les ciels und die Aufführung der Trilogie Le sang des promesses, deren letzter Teil Forêts, zu deutsch Wälder, jetzt im Staatstheater Darmstadt erstmals in deutscher Sprache aufgeführt wird. Die Protagonistin Loup begibt sich auf eine dramatische Reise zurück zu ihren Wurzeln. Eine Kette von auswegloser Liebe und ausweglosem Leid enthüllt sich, die die junge Kanadierin bis nach Europa führt. In den Wirren des Deutsch-Französischen sowie des Ersten und Zweiten Weltkriegs findet sie weit Verstörenderes als die Kooperation mit Nationalsozialisten: Die Verwandtschaft zu Men-schen, die an ihrem Schicksal zugrunde gehen. Sie findet aber auch: eine große Frauenfreundschaft, Lebensrettung und Liebe. Ihre Suche birgt immer wieder neue mysteriöse Wendungen. Und Loup muss bis an die Grenzen von Utopie, Traum und Wahnsinn vordringen, um zu erkennen, wer und warum sie ist.
Inszenierung Axel Richter |
Bühne und Kostüme Klaus Noack
Mit Gabriele Drechsel, Therese Herberstein, Karin Klein, Christina Kühnreich, Sonja Mustoff, Maika Troscheit, Diana Wolf | Hans Mat-thias Fuchs, Matthias Kleinert, Tino Lindenberg, Tilman Meyn, Hubert Schlemmer, Istvan Vincze, Gerd K. Wölfle, Uwe Zerwer
Weitere Vorstellungen 11. Oktober | 16 Uhr | Kleines Haus
17. und 30. Oktober | 19.30 Uhr | Kleines Haus
5. und 18. November | 19.30 Uhr | Kleines Haus