In Amerika besitzt er diese auch schon. Aber da gibt es noch ein kleines europäisches Gebirgsland, die Schweiz, in welchem man sich nicht nur jodelnd und Alphorn blasend verständigt, sondern auch hervorragenden Käse produziert. Und dieser „bedroht“ den amerikanischen Markt. Was würde jemand wie Fletcher da machen? Einen Krieg entfachen. Einen Krieg, einfach so? Nun, die amerikanische Regierung ist schnell von seiner Notwendigkeit überzeugt, zumal Fletcher bereit ist, diesen privat zu finanzieren...
In der Musical-Satire „Strike Up the Band“ von den Gershwin-Brüdern George und Ira und dem Buchautor George S. Kaufman, der u. a. auch für die Marx Brothers schrieb, wird mit Geistesblitzen scharf geschossen und viel Witz versprüht, so dass die Lachsalven in der temporeichen Bühnenshow garantiert sind. Vor allem aber bekommt der un¬verhohlene US-amerikanische Chauvinismus eben¬so sein Fett weg, wie auch die Schweiz augenzwin¬kernd mit leicht ironischem Blick betrachtet wird.
Nach dem Erfolg „Crazy For You“ ist mit „Strike Up the Band“ wieder eines der frühen Gershwin-Musicals am MiR zu erleben, aus dem unvergessli¬che Songs wie „The Man I Love“, „Yankee Doodle“, „Soon“ und der Titelhit „Strike Up the Band“ stammen.
Für die Produktion von „Strike Up the Band“ kommt mit Regisseur Mathias Davids, Choreografin Melissa King, Bühnenbildner Knut Hetzer und Kostümbildnerin Judith Peter das Erfolgsteam von "Crazy For You" und dem Schalke-Musical "nullvier - Keiner kommt an Gott vorbei." zurück an das Musiktheater im Revier. Die musikalische Leitung übernimmt wieder der Musical-Spezialist des MiR, Kai Tietje.
Musikalische Leitung Kai Tietje
Inszenierung Matthias Davids
Choreografie Melissa King
Bühne Knut Hetzer
Kostüme Judith Peter
Chor Christian Jeub
Dramaturgie Johann Casimir Eule
Horace Fletcher Joachim G. Maaß
Mrs Draper Eva Tamulénas
Joan Fletcher Anke Sieloff / Leah Gordon
Jim Townsend Gaines Hall
Anne Draper Filipina Henoch
Timothy Harper Patrick Schenk
Colonel Holmes Wolfgang Beigel
C. Edgar Sloane Frank Engelhardt
George Spelvin Daniel Drewes