Während sie sich durch die Jahre lügen, das Erlebte neu erfinden und Erinnerungen tief im Garten verscharren, gräbt ihre Nachmieterin Stefanie die Wahrheit und ihre persönliche deutsch-deutsche Familienlegende aus. Die vier Frauen verbindet ein Haus in Dresden, das mit dem Wandel der politischen Systeme auch die Besitzer wechselt und die Frage nach dem wahren Eigentümer stellt. Ist es die jüdische Familie, die es erbaut, die arisch-deutsche Familie, die es 1935 von ihr übernimmt oder eine der Parteien, die zur Zeit der DDR darin wohnt? Weiter, immer weiter werden die Räume neu besetzt, die Geschichten umgedeutet, und dennoch am Vergangenen krampfhaft festgehalten.
Regie Sarantos Zervoulakos
Bühne Thea Hoffmann-Axthelm
Kostüme Christian Kiehl
Licht Georgij Belaga
Dramaturgie Christina Hommel
mit
Juliane Köhler 1
Hedi Kriegeskotte 2
Nora Buzalka 3
Katrin Röver 4
Lukas Turtur 5
Mo 22. Dez 14, 20:00 Uhr
Di 30. Dez 14, 20:00 Uhr
Mo 05. Jan 15, 20:00 Uhr
Mi 14. Jan 15, 20:00 Uhr
Sa 24. Jan 15, 20:00 Uhr