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"Der kleine Prinz" - Junges Theater Bonn

Premiere: Freitag, 9. Januar 2009

 

Ein Pilot stürzt mitten in der Sahara mit seinem Flugzeug ab. Um sein Leben zu retten muss er sein schwer beschädigtes Flugzeug reparieren. Sein Wasservorrat reicht vielleicht für eine Woche.

Da begegnet ihm der kleine Prinz, der nicht von dieser Erde stammt, sondern von einem kleinen Asteroiden. „Zeichne mir ein Schaf", bittet er den Piloten. Der kleine Prinz reist durch das Universum, auf der Suche nach Antworten auf die vielen Fragen, die ihm auf seinem Asteroiden niemand beantworten kann. Ein Geograph hat ihm geraten, die Erde zu besuchen. In der Wüste begegnet er zuerst einer Schlange, die ihm erzählt, dass man auf der Erde einsam unter den Menschen sei. Doch der Fuchs lehrt ihn das Geheimnis der Freundschaft, das darin besteht, dass ein Mensch für den anderen Verantwortung trägt. „Und hier ist mein Geheimnis", sagte der Fuchs, „es ist ganz einfach. Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

 

Der kleine Prinz, der einen Garten voller Rosen gesehen und den Verlust der Einzigartigkeit seiner Rose beweint hat, erkennt nun seinen Irrtum. Da er sie pflegte, sie mit Wasser versorgte und vor dem Wind schützte, wurde sie einzig für ihn. Damit sie nicht verdurstet, muss er zu seinem Planeten zurückkehren...

 

Antoine de Saint Exupéry wurde 1900 in Lyon geboren. Er war Berufspilot und Schriftsteller. Saint-Exupéry schrieb nicht um des Schreibens willen. Ihm ging es immer um die Menschen, für die er sich seine Texte ausdachte. Er wollte dazu beitragen, „dem Leben einen Sinn zu geben". Er wollte einen Halt, eine Richtung vermitteln. Dies ist ihm mit dem Kleinen Prinzen auf exzellente Weise gelungen. Seine Fragen an die Welt, seine Erfahrungen mit ihr, machen am Ende deutlich: man sieht nur mit dem Herzen gut.

 

Der kleine Prinz (Originaltitel: Le Petit Prince) ist eine Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry und sein bekanntestes Werk. Ein modernes Märchen, eine poetische Fabel, die bis heute in über 50 Sprachen übersetzt wurde. Ein Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit für Leser und Theaterbesucher jeden Alters.

 

Inszenierung:

Hans Schernthaner

Bühne:

Stefan A. Schulz

 

für Zuschauer ab 7 Jahren

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