Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
DER EVANGELIMANN, eine "populäre Rarität" in WienDER EVANGELIMANN, eine "populäre Rarität" in WienDER EVANGELIMANN, eine...

DER EVANGELIMANN, eine "populäre Rarität" in Wien

Premiere an der Volksoper am 9. April 2006, 18.00 Uhr.

Die romantische "Volksoper" von Wilhelm Kienzlum die Geschichte eines ehemaligen Amtschreibers, dem eine Intrige die bürgerliche Existenz raubt und der als Evangelimann (eine Wiener Volkstype; er las gegen ein paar Kreuzer aus der Bibel vor) sein Auskommen finden muss.

Mit dem einfuehlsamen Kinderchor "Selig sind, die Verfolgung leiden *" in "Der Evangelimann" hat sich der Wagnerianer Wilhelm Kienzl Ende des 19. Jahrhunderts bleibende Popularitaet gesichert.

 

Es inszeniert erstmals an der Volksoper Josef Ernst Koepplinger, designierter Direktor des Stadttheaters Klagenfurt (und somit Nachfolger von Dietmar Pflegerl). Er wird die Geschichte des Evangelimanns ins Wiener Milieu um 1900 sowie der 1920er Jahre versetzen. Weiters feiert ihr Volksopern-Debuet Janina Baechle, die kuerzlich als Einspringerin fuer Agnes Baltsa als Ortrud an der Wiener Staatsoper überzeugen konnte.

 

DER EVANGELIMANN

Musik von Wilhelm Kienzl (1857 - 1941)

Libretto von Wilhelm Kienzl nach der

Erzählung "Aus den Papieren eines Polizeikommissaers. Wiener Sittenbilder"

von Dr. Leopold Florian Meißner

Musikalische Leitung: Alfred Eschwé

Inszenierung: Josef Ernst Koepplinger

Mit: Juergen Mueller/John Dickie (Mathias Freudhofer, Amtsschreiber), Alexandra Reinprecht/Kristiane Kaiser (Martha, Engels Nichte), Janina Baechle/Natela Nicoli (Magdalena, deren Freundin), Walter Fink/Sorin Coliban (Friedrich Engel, Justiziär), Wolfgang Koch/Sebastian Holecek (Johannes Freudhofer, Schullehrer), Wolfgang Gratschmaier/Karl-Michael Ebner (Xaver Zitterbart), Einar Th. Gudmundsson/Josef Luftensteiner (Anton Schnappauf), Josef Forstner (Friedrich Aibler), Ulrike Pichler-Steffen (Aiblers Frau), Daniel Behle/Eugene Amesmann (Hans), Markus Raab/Christian Sist (Nachtwächter) u.a.

 

Weitere Vorstellungen:

11., 23. April

4., 11., 18., 22., 25., 31. Mai

4., 8., 18. Juni

Karten: +43/1/513 1 513, Information: +43/1/514 44-3670

www.volksoper.at , tickets@volksoper.at

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑