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DAS SPIEL IST AUS von Jean Paul Sartre im Rheinischen Landestheater Neuss

Premiere Samstag, 22. März 2014 I 20.00 Uhr I Schauspielhaus. -----

Zwei Menschen in Zeiten der Rebellion: Der revolutionäre Arbeiterführer Pierre wird von einem Verräter aus den eigenen Reihen erschossen. Eve, die wohlhabende Ehefrau eines hohen Funktionärs der herrschenden Militärdiktatur, wird von ihrem Mann vergiftet.

Im Jenseits begegnen sich Eve und Pierre, verlieben sich ineinander und finden heraus, dass sie für einander bestimmt waren. Sie erhalten von Madame Barbezat, einer Art Sekretärin Gottes, eine zweite Chance auf Erden.

 

24 Stunden lang müssen sie sich voll vertrauen und die Wahrhaftigkeit ihrer Gefühle unter Beweis stellen. Gelingt es ihnen, so dürfen sie lebendig bleiben. Im wirklichen Leben ist es jedoch gar nicht so einfach, die gesellschaftlichen Klüfte zu überwinden.

 

Sartre sieht das Leben und den Tod als ein Spiel mit vorgegebenen Regeln, die akzeptiert werden müssen. Der Originaltitel „Les jeux sont faits“ erinnert an das Roulettespiel: Wenn die Kugel einmal rollt, kann man ihren Lauf nicht mehr aufhalten. Eve und Pierre kommen aus einander gänzlich fremden Welten. Dieser extreme Kontrast muss die beiden gemäß den Spielregeln zwangsläufig scheitern lassen.

 

Mme Barbezat, gespielt von Rainer Scharenberg, wird in der Inszenierung als Diseuse französische Chansons singen und dabei von einer kleinen Live-Band begleitet werden. Die über 20 verschiedenen Rollen des Stücks werden von acht Schauspielern gespielt.

 

Inszenierung: Caro Thum,

Bühne/Kostüme: Stella Kasparek,

Musikalische Leitung: Henning Beckmann,

Dramaturgie: Alexandra Engelmann

 

Mit: Sigrid Dispert (Lucette), André Felgenhauer (Pierre), Claudia Felix (Eve), Pablo Guaneme Pinilla (Paulo), Jan Kämmerer als Gast (Renaudel), Gabriel Rodriguez (Dixonne), Rainer Scharenberg (Mme Barbezat) und Johann Schiefer (André), sowie Annika Lisa Schliffke/Mina Riebau (Isabelle) und Armin Grossmann/Merlin Philipp Woge (Lucien)

 

Musiker: Henning Beckmann, Daniel Brandl und Wolfgang Proppe

 

Weitere Vorstellungen im Schauspielhaus:

Mo, 24.03.2014, 20.00 Uhr

Fr, 04.04.2014, 20.00 Uhr

So, 06.04.2014, 18.00 Uhr

Di, 08.04.2014, 20.00 Uhr

Do, 10.04.2014, 20.00 Uhr

Sa, 26.04.2014, 20.00 Uhr

Mi, 30.04.2014, 20.00 Uhr

So, 18.05.2014, 14.00 Uhr

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