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"Così fan tutte" von Wolfgang Amadeus Mozart in der Oper Frankfurt

Premiere Sonntag 21. September 2025, 18.00 Uhr, Opernhaus

Sie lieben, täuschen und werden selbst getäuscht. Zum Schluss feiern sie eine Doppelhochzeit. Wer mit wem?

Um sechs Personen kreist die Handlung von Mozarts dritter Oper in Zusammenarbeit mit seinem kongenialen Librettisten Lorenzo Da Ponte. Innerhalb von 24 Stunden wird das Leben von zwei Paaren vollständig aus der Bahn geworfen.

 

Copyright: Felix Grünschloss: Portrait Thomas Guggeis

 Guglielmo und Ferrando schließen mit dem Zyniker Don Alfonso eine Wette auf die Treue ihrer Geliebten Fiordiligi und Dorabella ab. Don Alfonso ist sicher, dass er mit Hilfe der Zofe Despina die Untreue der beiden Schwestern beweisen kann. Die beiden Männer werden als Fremde verkleidet, um jeweils die Geliebte des anderen zu verführen. In diesem Spiel gehen vorgetäuschte und echte Gefühle ineinander über. Zum Schluss feiern die »falschen« Paare eine fingierte Doppelhochzeit, bevor die beiden Schwestern über die wahre Identität ihrer frischgebackenen Ehemänner aufgeklärt werden. Die sechs Beteiligten ziehen zwar ein scheinbar fröhliches und versöhnliches Fazit, doch das Lachen bleibt allen im Halse stecken. Finden sich die Liebenden in der ursprünglichen Konstellation wieder? Welche Gefühle waren und sind überhaupt echt?

Nach ihren beiden gemeinsamen Opern Le nozze di Figaro und Don Giovanni stellen uns Mozart und Da Ponte in Così fan tutte sechs grundverschiedene Menschen vor, die in jedem Moment spontan agieren. Im zweiten Teil des »heiteren Dramas« (Dramma giocoso) rücken ihre Sehnsüchte und Verzweiflung zunehmend in den Mittelpunkt, wobei die Musik ihre Geschichte bis zum Schluss in der Schwebe hält. Mal kritisch, mal besorgt und verständnisvoll begleitet sie die Figuren der »komischen« Handlung, die jede Menge seelischer Abgründe freilegt. Eine Antwort auf die offenen Fragen bleiben uns die Autoren bewusst schuldig. Die Faszination ihrer Così fan tutte liegt im Rätsel, das keine Hochzeit lösen kann.

Dramma giocoso in zwei Akten
Text von Lorenzo Da Ponte
Uraufführung 1790, Burgtheater, Wien
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz nach der Premiere als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt.

Musikalische Leitung, Hammerklavier
    Thomas Guggeis
Inszenierung
    Mariame Clément
Bühnenbild
    Etienne Pluss
Kostüme
    Bianca Deigner
Licht
    Joachim Klein
Chor
    Álvaro Corral Matute
Dramaturgie
    Zsolt Horpácsy

Fiordiligi
    Teona Todua
Dorabella
    Kelsey Lauritano
Guglielmo
    Jonas Müller°
Ferrando
    Magnus Dietrich
Despina
    Bianca Tognocchi
Don Alfonso
    Liviu Holender

Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
°Mitglied des Opernstudios

Weitere Vorstellungen: 28. September, 2. (19 Uhr), 4. (19 Uhr), 12. (15.30 Uhr), 17. (19 Uhr),
19., 25. Oktober, 1. November (19 Uhr) 2025, 1., 3., 11. (15.30 Uhr), 17. Januar (19 Uhr) 2026
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18.00 Uhr.

Am 12. Oktober findet die 2. Kammermusik und am 25. Oktober das Nachgespräch Oper im Dialog anlässlich der Premiere von Così fan tutte  statt

 

 

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