In Cosi fan tutte wird die ewige Treue, die Idee der großen Liebe, aufs Spiel gesetzt und zum Gegenstand einer Wette. Zwei junge, leidenschaftliche Idealisten, von der Treue ihrer Verlobten überzeugte Männer, wetten gegen den, in Liebesdingen erfahreneren und scheinbar daraus resultierend zynischeren, desillusionierenden Philosophen: Können Frauen und dass es um das weibliche Geschlecht geht impliziert das italienische "tutte" im Titel,
treu bleiben und wenn nicht, wie lange dauert es bis sie ihren Geliebten verdrängt und einen neuen gefunden haben? Der Philosoph meint keine 24 Stunden.
Ein Stück der emotionalen Vielschichtigkeit, Verdunkelung und Erleuchtung, Tragik und Komik, wobei das Eine all zu oft das Andere bedingt, nimmt seinen Lauf.
Ein Stück, das also perfekt dem Regiestil von Rainer Pudenz entgegenkommt.
Darsteller:
Sybille Fischer: Fiordiligi, Monika Rebholz: Fiordiligi, Dzuna Kalnina: Dorabella,
Ingrid El Sigai, : Despina, Bernd Kaiser: Don Alfonso, Markus Matheis: Guglielmo
Omar Gerardo Garrido Mendoza: Ferrando
Christian Ludwig: Dirigent
Rainer Pudenz: Inszenierung
Margarete Berghoff: Kostüme
Joao Malheiro, Mateo Vilagrasa: Bühnenbild
Weitere Aufführungen:
Di. 25., Fr. 28., Sa. 29., So. 30. Juli
Mi. 2., Fr. 4., Sa. 5., So. 6., Fr. 11., Sa. 12., So. 13., Mi. 16., Fr. 18., Sa. 19.,
So. 20. August jeweils 19.30 Uhr