4. Januare bis 19. Februar 2014. -----
Die 24 Premieren im Januar und Februar 2014:
04.01. – Radialsystem: DIDO AND AENEAS / Tristan & Associates
04.01. – Sophiensaele / Eröffnung Tanztage Berlin: Choreographien von Kareth Schaffer, Ahmed Soura,
Jorge Rodolfo de Hoyos
05.01. – Sophiensaele / Tanztage Berlin: COACHING PROJEKT / Barbara Berti, Lea Kieffer, Michael Shapira,
Claire Vivianne Sobottke
07.01. – Sophiensaele / Tanztage Berlin: SOLO PROJEKT POZNAN / Baska Gwódz, Korina Kordova,
Agata Siniarska
08.01. – Sophiensaele / Tanztage Berlin: DEVINE LOVE ELECTRIC / Hana Lee Erdman
09.01. – fabrik Potsdam / Made in Potsdam: NBGPROJECTS / Nicole Beutler
09.01. – fabrik Potsdam / Made in Potsdam: Choreographien von Juan G. Harcha, Lee Meir, Maya Weinberg
10.01. – Dock 11: MATCHATRIA / Yui Kawaguchi
11.01. – fabrik Potsdam / Made in Potsdam: WE NEED TO MOVE URGENTLY / Taldans
14.01. – Acker Stadt Palast: PLAY.PARTY.(BER) / Ricardo Gali
18.01. – Uferstudios: THIS ISN’T GONNA END WELL / Alexandre Achour
18.01. – ada Studio in den Uferstudios: HATTINGER PROTOKOLL / Kristina Kreis
21.01. – Staatballett Berlin / Deutsche Oper Berlin: MALAKHOV & FRIENDS
23.01. – Dock 11: AMMO NITE GIG. VOL. 42-44 / Yuko Kaseki & Gäste
30.01. – Uferstudios: K-PROJEKT – ALS ICH DIE TREPPE ... / WILHELMGROENER
01.02. – Staatsballett Berlin / Deutsche Oper Berlin: THE NIGHTS / Angelin Preljocaj
06.02. – Uferstudios: DER BAU – GRUPPE 10x60 / Isabelle Schad
13.02. – Acker Stadt Palast: … OF TALES AND TIME / danceForm
15.02. – ada Studio in den Uferstudios: NAH DRAN XXXXII / Asayo Hisai, Vincent Bozek
19.02. – Tanzfabrik Berlin / Wedding: CONTINGENCIES / An Kaler
20.02. – Dock 11: T.I.G.R.E INTERIEUR + SOMEWHERE / Anca Huma, Unusual Symptoms, Andy Zondag
25.02. – Uferstudios: GEDANKEN ÜBER WEITE ENTFERNUNGEN.
27.02. – Dock 11: SACRE – HÄRTE UND GEFÜHLE / Christian Schwaan, Tobias König
28.02. – HAU Hebbel am Ufer: COMMON PRAYER / Jeremy Wade
Zum Jahresauftakt bewerben die wichtigsten Tanzbühnen und –produzenten Berlins mit ihrer Kampagne, finanziert aus Mitteln der EU und dem Land Berlin, die Vielfalt der Berliner Tanzszene, die tanzcard sowie die Informationsplattform www.tanzraumberlin.de.
Ein bewegtes Tanzjahr liegt hinter Berlin, ein aufregendes steht bevor: Sowohl beim Festival Tanz im August wie auch am Staatsballett Berlin wechselt die Intendanz bzw. Künstlerische Leitung. Mit über 22 großen und kleinen Bühnen für den Tanz, 1200 Tanzveranstaltungen und rund 350.000 angebotenen Plätzen im Jahr, geschätzten 1.500 professionellen Tänzern und 200 Choreographen, sechseinhalb Tanzfestivals, vier Tanzstudiengängen an drei verschiedenen Universitäten, unzähligen staatlichen und privaten Ausbildungsstätten bleibt Berlin eine der großen, anspruchsvollen Tanzmetropolen in Europa.
Deshalb tanzt der Bär nun schon zum zweiten Mal aus der Reihe, in Kinospots, im Netz, im Berliner- U-Bahn-Fenster, auf Plakatflächen, Postkarten und in Anzeigen.
Seit drei Jahren gibt es die tanzcard, an der sich mittlerweile 22 Bühnen beteiligen. Zum einmaligen Preis von 15,- Euro kann der Nutzer ein Jahr lang vom klassischen bis hin zum experimentellen Tanz (fast) alle Tanzveranstaltungen in Berlin und Potsdam mit 20% Ermäßigung besuchen.
Die Plattform www.tanzraumberlin.de informiert seit 2007 Besucher und Macher, Neugierige und Kenner,
kreative Neuankömmlinge und alte Tanzbären über Veranstaltungen, Hintergründe, Netzwerke und Infrastruktur. Das gleichnamige, zweimonatlich erscheinende Magazin tanzraumberlin (trb) stellt aktuelle Tanzproduktionen und -entwicklungen vor. Im Kampagnenzeitraum ist es dem Tagesspiegel beigelegt. Plattform und Magazin werden vom Tanzbüro Berlin betreut. Die Kampagne versteht sich - gerade wegen ihrer optimistischen Grundhaltung - auch als Anregung, neue Perspektiven für den Tanz zu entwickeln. Begleitend zu den breitenwirksamen medialen Aktionen wird deshalb in Gastgesprächen und zwei Diskussionsrunden auch die Zukunft des Tanzes in Berlin verhandelt. Ausführliche Informationen dazu folgen ab Mitte Januar.
Als Schlusswort eignet sich ein Zitat aus der aktuellen Ausgabe von trb: „2020 ist es hoffentlich soweit. […] Wie ein Stadttheater hat [ein Berliner Haus für den Tanz] einen gleich hohen Etat, ähnlich dem Théâtre de la Ville in Paris oder dem Sadler’s Wells in London. Hier gehen die besten Gruppen der Welt ein und aus, auch die, die es noch werden. Ihre Stücke werden produziert an den zahlreichen freien Bühnen Berlins, die, durch internationale Netzwerke verbunden, ihre Kunst nicht mehr nur fürs Lokale herstellen, sondern für die ganze Welt. Von hier aus werden spartenübergreifend New York, Tokio, Seoul, Singapur, São Paulo versorgt. Deren Tänzer und Künstler sind ja längst schon in Berlin. Im Gegenzug wird die verbrecherisch geringe Gießkannenförderung kleiner Ensembles, die von der Politik auf Amateurniveau gezwungen wurden, an den Bildungsetat überwiesen. Auch die immense Struktur, die sich aufbauen musste, der gewaltig gewachsene Think Tank des Tanzes, kann nun endlich produktiv arbeiten.“