Da gibt es zum einen den Börsenmakler Elisha Whitney mit seinem Sekretär Billy Crocker, die angebliche Millionenerbin Hope Harcourt mit ihrer verarmten Mutter samt Bräutigam Lord Oakleigh, zum anderen den finsteren Verbrecher Moonface Martin mit Gangsterbraut Erma und die ehemalige Nachtclubsängerin und jetzige Laienpredigerin Reno Sweeney. Mit letzterer hatte Billy, sowieso mehr Playboy als Sekretär, ein Verhältnis, versucht jetzt aber mit allen Mitteln, die »reiche« Hope zu kriegen und bleibt ohne Ticket auf dem Schiff, obwohl er eigentlich die Geschäfte seines Chefs zu verwalten hätte. Seine Chancen stehen schlecht, ist Hope doch des Geldes wegen dem Lord versprochen. Weil er aus Versehen Mr. Martin vor der Verhaftung durch das FBI gerettet hat, hilft der ihm nun, unerkannt an Bord zu bleiben und sogar, seine Angebetete zu bekommen. Unterstützt wird er auch von seiner Ex-Freundin, die in ihrer Eigenschaft als Predigerin eine umwerfende „Erweckungszeremonie“ veranstaltet, auf der alle begeistert ihre Sünden gestehen. Auf diesem Narrenschiff gilt eben „anything goes“, d. h. alles ist möglich, Happy End eingeschlossen.
Deutsche Fassung von Christian Severin (Dialoge), Hartmut H. Forche und Lida Winiewicz (Liedtexte)
Musikalische Leitung: Giulia Glennon
Inszenierung: Valentina Simeonova
Choreografie: Cedric Lee Bradley
Bühne: Daniel Roskamp
Kostüme: Lena Lukjanova
Mit: Anna Montanaro (Reno Sweeney), Gaines Hall (Billy Crocker), Stefanie Dietrich (Hope Harcourt), Joke Kramer (Evangeline Harcourt), Oliver Fobe (Lord Evelyn Oakleigh), Wolfgang Noack (Elisha Whitney), Andreas Wolfram (Moonface Martin) u.v.m.