Dieser Begriff kommt aus der Musiktheorie und beschreibt eine Kompositionweise die nicht einen bestimmten Ton als Zentrum hat wie zum Beispiel in C-Dur oder D-Moll. Alle Töne sind sozusagen gleichgestellt. Dadurch entsteht eine ganz eigene harmonische Struktur, die emotionale Reaktionen hervorrufen und provozieren kann.
Um einen Theaterbezug herzustellen könnte man Atonalität mit dem experimentellen Theater in Verbindung setzen. Durch die Abwendung von der klassischen Dramaturgie entsteht eine Reibungsfäche, die verschiedenste Reaktionen vom Publikum provoziert und damit eine Ausseinandersetzung erwirkt.