Die Frauenkirche ist nicht nur Veranstaltungsort, sondern wird selbst zu einem Teil der Aufführung. Indem er für seine Arbeiten ungewöhnliche Plätze aufsucht, öffnet der Dirigent, Komponist und Filmemacher Christian von Borries den Konzertsaal und stellt das Kunstwerk in neue Zusammenhänge: Welchen Einfluss haben Architektur, Geografie und Geschichte auf die menschliche Wahrnehmung? Wie verändert die Frauenkirche das, was in ihr passiert und umgekehrt? Die Frauenkirche als zentraler und historisch bedeutsamer Ort verbindet an diesem Abend das Erbe klassischer Musik mit aktuellen, politischen Diskursen.
Die Dresdner Sinfoniker gehören zu den führenden Sinfonieorchestern für zeitgenössische Musik. Mit ihren außergewöhnlichen Ideen und interkulturellen Projekten erhalten sie weltweite Anerkennung. Sie haben die künstlerische Kraft, das Publikum aufsehen und aufhorchen zu lassen.
Christian von Borries, den der WELT-Feuilletonist Josef Engels den „Schlingensief der Klassik“ nennt, bewegt sich zwischen den Künsten und war u. a. auf der Kasseler Documenta 12 eingeladen, sein erster Film „The Dubai In Me“ gewann den Preis des Internationalen Filmfestivals Marseille, und für seine CD „Replay Debussy“ erhielt er den Echo Award.
Eine Produktion vom Staatsschauspiel Dresden in Kooperation mit den Dresdner Musikfestspielen
Mit: Marius Ahrendt, Alexander Angeletta, Holger Bülow, Christian Clauß, Jasper Diedrichsen, Lucie Emons, Christian Freund, Albrecht Goette, Jannik Hinsch, Christine Hoppe, Henriette Hölzel, Holger Hübner, Simon Käser, Thomas Kitsche, Valentin Kleinschmidt, Loris Kubeng, Matthias Luckey, Anna-Katharina Muck, Sebastian Pass, Benjamin Pauquet, Mathis Reinhardt, Thomas Schumacher, Alexandra Sinelnikova, Nicolas Streit und den Dresdner Sinfonikern sowie dem Dresdner Bürgerchor
Musikalische Leitung und Regie: Christian von Borries
Bühne und Kostüm: Anne-Alma Quastenberg
Dramaturgie: Beate Heine, Paula Oevermann
Instrumentation und Erstellen der Partitur: Jose Elguezabal
Programmierung der Algorithmen für die Partitur: Andreas Dzialocha