
Inspiriert von den Lebenswegen historischer Figuren wie dem ehemaligen Aachener Oberbürgermeister Franz Oppenhoff, dem Kommunisten Josef Mohren oder der Widerstandskämpferin Marianne Cohn handelt das Stück von der Frage, ob einer jungen Frau auf der Flucht geholfen wird, ob ein als »entartet« gebrandmarktes Kunstwerk vor der Zerstörung bewahrt werden kann und wer sich mit wem solidarisiert. Protest- und Partisanenlieder und neue Songs verbinden sich zu einem musikalischen Gesamtkonzept; eine spannende Handlung verbindet sich mit dokumentarischem Material.
Was motiviert Menschen dazu, sich einem gewalttätigen Regime zu widersetzen und Widerstand zu leisten? Und wie geht Solidarität über ideologische Grenzen und Klassenunterschiede hinweg? In Zeiten des globalen Rechtsrucks ist die Beschäftigung mit antifaschistischem Widerstand hochaktuell – und der Blick in die Vergangenheit notwendig und produktiv. Das Theater Aachen nimmt sich dieses Themas deshalb mit diesem neuen Stück an, das auch auf die Lokalgeschichte der Stadt zur Zeit des NS-Regimes eingeht.
»Oppenhoff. Mohren. Cohn« ist poetisch-politische Reflexion über Widerstand und was ihn ermöglicht und ein Beitrag zur Erinnerungskultur der Stadt.
Alter Für alle ab 15 Jahren
Einführung 18:30 – Spiegelfoyer
Regie Florian Fischer
Bühne Katharina Pia Schütz
Kostüme Marcus Karkhof
Musikalische Leitung Malcolm Kemp
Licht Dirk Sarach-Craig
Dramaturgie Kerstin Grübmeyer
Franz Oppenhoff Torsten Borm
Josef Mohren Jonas Dumke
Marianne Cohn Luise Berndt
Bruno Kaufmann Philipp Manuel Rothkopf
Inge Kaufmann Anastasia Kostur
Willi Luc Schneider
Ein NS-Beamter, ein Wirt, ein Kioskbesitzer, ein Schleuser Benedikt Voellmy
Piano/Keyboard Gero Körner
Gitarren Malcolm Kemp
Kontrabass Johannes Voss
Schlagzeug Samuel Reissen
So, 26.01.25
17:00
mit Nachgespräch
Sa, 01.02.25
19:00
mit Nachgespräch
So, 16.02.25
17:00
Familienvorstellung
Do, 20.02.25
19:00
Sa, 08.03.25
19:00
So, 16.03.25
17:00
Fr, 28.03.25
19:00