Ein Bauernhof im Mannheimer Umland, 1923: Die neue Chorleiterin Luise bekommt Zweifel an der Glaubhaftigkeit dieser „Gemeinschaft“. Auch Lokalreporterin Ruth hegt seit geraumer Zeit Verdacht gegen den Heimleiter Heinrich und das Ferienlager und recherchiert im Umfeld. Der Jugendliche Emil vertraut sich der Chorleiterin an und erzählt über seine Mobbingerfahrungen und das Misstrauen bestätigt sich. Als kurz darauf im nah gelegenen Wald eine Leiche entdeckt wird und der Mordverdacht auch noch auf den Betreuer Luis fällt, eskaliert die Situation. Der Heimleiter und die Jugendlichen halten ihre Ängste nicht mehr im Zaum und es offenbart sich, wie diese in Rassismus und Diskriminierung umschlagen.
Autorin und Juristin Olga Bach (Nachwuchsautorin des Jahres 2017) zeigt beängstigend drängende Themen unserer Zeit wie Diskriminierung, Festigung von ausgrenzenden Stereotypen, Ideologisierung im außerschulischen Bereich und Alltagsrassismus auf. Vor allem erzählt ihr neustes Stück davon, wie junge Menschen beeinflussbar sind und sich selbst ideologisch vom demokratischen Konsens zunehmend entfernen.
Inszenierung
Jessica Glause
Bühne
Jil Bertermann
Kostüme
Florian Buder
Musik
Joe Masi
Chorleitung
Amelie Erhard
Licht
David Sazinger
Dramaturgie
Katja Prussas
Mit
Amelia Bartmann, Lea Birk, Philina Busch, Charlotte Gerlach, Julius Grimmer, Marek Hilgarth, Juli Hilpert, Rebecca Kustek, Oskar Marx, Marie-Sophie Million, Emilia Papavasiliou, Arman Shakhramanian, Rubina Trost, Sander Winter, Yona Winter
Chor
Weitere Vorstellungen:
Mo – 13. Jan 25, 20:00
So – 19. Jan 25, 20:00