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Theaterpreis DER FAUST 2020 - die Nominierungen

Verleihung November 2020

Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST ist ein Preis der Theater und ihrer Träger für ihre Künstlerinnen und Künstler. Er macht auf die herausragenden künstlerischen Leistungen aufmerksam, die im vergangenen Jahr in ganz Deutschland geboten wurden. Er wird seit 2006 vom Deutschen Bühnenverein in Kooperation mit den Bundesländern, der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste vergeben.

Copyright: Deutscher Bühnenverein

Die Nominierungen für die diesjährige Verleihung des Theaterpreis Der Faust stehen fest.  In acht Kategorien sind jeweils drei Künstler*innen nominiert.

DIE NOMINIERTEN

Regie Kinder- und Jugendtheater:
Theresa Henning
„ANKOMMEN Is WLAN - The Arrival“, GRIPS Theater Berlin
GRIPS Theater in Kooperation mit UGANDA PIONEERS ASSOCIATION
(Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes)
Antje Pfundtner
„Ich bin nicht Du“, Junges Theater Bremen MOKS
Alexander Riemenschneider
„Die sexuellen Neurosen unserer Eltern“, Junges Schauspielhaus Hamburg

***

Regie Schauspiel:
Moritz Nikolaus Koch
„Michael Kohlhaas“, TfN Theater für Niedersachsen Hildesheim
Ewelina Marciniak
„Der Boxer“, Thalia Theater Hamburg
Tilo Nest
„Tyll“, Hessisches Staatstheater Wiesbaden

***

Darsteller/Darstellerin Schauspiel:
Gina Haller
Ophelia in „Hamlet“, Schauspielhaus Bochum
Astrid Meyerfeldt
Mary Tyrone in „Eines langen Tages Reise in die Nacht“, Schauspiel Köln
Stefanie Reinsperger
Rottin in „Glaube und Heimat“, Berliner Ensemble

***

Choreografie:
Bryan Arias
„29 May 1913“, Hessisches Staatsballett Darmstadt/Wiesbaden
Im Rahmen des Doppeltanzabends „Le Sacre du Printemps"
Florentina Holzinger
„Tanz - Eine sylphidische Träumerei in Stunts“, Sophiensæle Berlin
Eine Produktion von Florentina Holzinger in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE (realisiert mit Mitteln aus dem Theaterpreis des Bundes), Spirit und Tanzquartier Wien, Spring Festival, Productiehuis Theater Rotterdam, Künstlerhaus Mousonturm, Arsenic, Münchner Kammerspiele,Take Me Somewhere Festival, deSingel, Beursschouwburg, Frascati Productions, asphalt
Jeroen Verbruggen
„Dornröschen - Once upon a dream“, Oper Leipzig

***

Darsteller/Darstellerin Tanz:
Alina Cojocaru
Laura Rose Wingfield in „Die Glasmenagerie“, Hamburg Ballett John Neumeier
Gesamtes Ensemble
„New Ocean“, Richard Siegal / Ballet of Difference am Schauspiel Köln
Lucy Wilke/Pawel Dudus
„Scores that shaped our friendship“, Tanztendenz München/Schwere Reiter

***

Bühne/Kostüm:
Sebastian Ellrich
Bühne, „Lohengrin“, Theater Chemnitz
Markus Selg
Bühne, „Ultraworld“, Volksbühne Berlin
Katrin Lea Tag
Bühne und Kostüme, „Salome“, Oper Frankfurt

***

Regie Musiktheater:
Martin G. Berger
„Ariadne auf Naxos“, Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar
Jochen Biganzoli
„Tristan und Isolde“, Theater Hagen
Yona Kim
„Carmen“, Nationaltheater Mannheim

***

Sängerdarsteller/Sängerdarstellerin Musiktheater:
Lise Davidsen
Elisabeth in „Tannhäuser“, Bayreuther Festspiele
Marlis Petersen
Marietta in „Die tote Stadt“, Bayerische Staatsoper München
Patrick Zielke
Baron Ochs in „Der Rosenkavalier“, Theater Bremen

***

Lebenswerk:
William Forsythe wird in diesem Jahr mit dem Preis für das Lebenswerk ausgezeichnet. „In einem Jahr, das für alle Theater weltweit große Unsicherheiten bringt, ist William Forsythe mit seinem ästhetisch, pädagogisch wie strukturell in die Zukunft gerichteten Lebenswerk der ideale Preisträger für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST. Forsythe hat den zeitgenössischen Tanz durch seine unvergleichlichen Choreografien entscheidend beeinflusst. Ganze Generationen von Tänzer*innen und Choreograf*innen der Gegenwart hat Forsythe ausgebildet, gefördert und nachhaltig geprägt. Damit hat er Spuren hinterlassen, die für den Tanz kreativ nach vorne weisen,“ heißt es in der Begründung der Jury.

 Jury
Über die Preisträgerinnen und Preisträger entscheidet eine fünfköpfige Jury, die von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste benannt wurde. Die Jury setzt sich zusammen aus folgenden Akademiemitgliedern: Tatjana Gürbaca (Regisseurin), Regina Guhl (Professorin für Schauspiel und Dramaturgie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover), Tim Plegge (Hauschoreograf am Hessischen Staatsballett), Marion Tiedtke (Ausbildungsdirektorin Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main) und Jürgen Zielinski (Regisseur und Intendant a.D.).

Grundlage für die Nominierungen sind Vorschläge der Theater, es ist also ein Preis der Theater für ihre Künstlerinnen und Künstler. Ein Theater darf jedoch keine eigene Produktion vorschlagen. Eine Jury aus künstlerischen Berichterstatter*innen und dem Ausschuss für Künstlerische Fragen des Deutschen Bühnenvereins nominiert aus den eingehenden Vorschlägen für jede der einzelnen Kategorien drei Künstler*innen.

 
 

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