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Spielzeitbeginn: Wiener Burgtheater senkt Kartenpreise

Zum Beginn der Spielzeit 2006 / 2007 möchte das Burgtheater mit ermäßigten Kartenpreisen von bis zu 48 % Lust auf Theater machen!

Für über 40 Vorstellungen in Burg- und Akademietheater im Zeitraum vom 7. September bis 3. Oktober senkt das Burgtheater die Kartenpreise der ersten Kategorien auf den Einheitspreis von Euro 25,-.

 

Diese Aktion gilt für alle Karten, die zwischen 7. und 15. September erworben werden. Sie sparen bis zu 48% gegenüber dem normalen Kartenpreis. Die Karten sind an allen Tageskassen, im Internet unter www.burgtheater.at und telefonisch mit Kreditkarte von 10:00 - 21:00 Uhr (Tel: 01513 15 13) erhältlich. Für Informationen steht Ihnen das Burgtheater – Servicecenter gerne zur Verfügung, Tel: 0151444 4140.

 

Besuchen Sie folgende Vorstellungen:

 

IM BURGTHEATER

 

Yasmina Reza

KUNST am 11., 12. September

Drei souveräne Meisterschauspieler bieten Lachtheater auf höchstem Niveau und lassen dabei erkennen, dass jede der Figuren in all den komödiantisch überspitzten Situationen ihre ganz persönliche Tragödie durchlebt - urkomisch und todtraurig zugleich." (Wiener Zeitung)

»Alleine diese Besetzung garantiert (Lach-)Erfolg. Ein witziges Karussell, das sich zum Ende hin immer schneller dreht. Boulevard, im besten Sinn.« (Kurier)

Leitung: Felix Prader, Tobias Hoheisel, Dietmar Klaß, Johannes Schmölling

Mit: Peter Simonischek, Udo Samel, Gerd Wameling

 

Johann Wolfgang von Goethe

TORQUATO TASSO am 7., 8., 13., 20., 21., 28. September

Der Dichter, der Fürst, die "Musen", der Staatssekretär: eine Renaissancekonstellation? Goethe reflektiert in der exemplarischen Versuchsanordnung seines "Torquato Tasso", den er im Jahr der Französischen Revolution 1789 fertig stellte, die Bedingungen künstlerischer Arbeit an der Schwelle zum bürgerlichen Zeitalter.

Leitung: Stephan Kimmig, Katja Haß, Barbara Drosihn, Michael Verhovec, Friedrich Rom

Mit: Caroline Peters, Myriam Schröder; Philipp Hochmair, Joachim Meyerhoff, Michael Wittenborn

 

Hermann Hesse

DER STEPPENWOLF am 14., 15., 18., 26. September, 2. Oktober

Harry Haller, Identifikationsfigur ganzer Generationen - von der amerikanischen "flower-power" Jugend der sechziger Jahre bis zu Ulrike Meinhof, sucht in einer Art Bildungs- und Entwicklungsroman seinen Weg, um zu überleben.

Immer wieder besticht die Inszenierung der Orientierungssuche im Dickicht der Großstadt durch dichte Dialoge, suggestive Optik und Musik: Mozarts Klänge, jazzig sanfte Songs und rockige Höllenlärmmusik unserer Tage. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Leitung: Sebastian Hartmann, Peter Schubert, Hannah Hamburger, Florian Pilz

Mit: Johanna Eiworth, Sylvie Rohrer; Daniel Jesch, Roland Kenda, Dietmar König, Michael Masula, Juergen Maurer, Charles Maxwell, Johannes Terne

 

Gotthold Ephraim Lessing

MINNA VON BARNHELM ODER DAS SOLDATENGLÜCK am 16., 17., 22., 27. September

Lessings Stück ist nicht nur die erste bedeutende deutsche Komödie, es ist auch das erste deutsche Zeitstück, es zeigt, was der Krieg in den Menschen anrichtet; und es ist extrem realistisch, denn weit mehr als von der im Zusammenhang mit dem Stück oft zitierten "Ehre" ist dort von Geld die Rede, und wie eben jene "Ehre" oder Menschenwürde damit verknüpft ist.

Andrea Breths Blick auf dieses Stück lässt vieles neu sehen. Sie hat aus großer Dichtung großes Theater gemacht. (Salzburger Nachrichten)

Leitung: Andrea Breth, Annette Murschetz, Dajana Dorfmayr, Anna Pollack, Elena Chernin, Alexander Koppelmann

Mit: Andrea Clausen, Sabine Haupt, Pauline Knof; Sven-Eric Bechtolf, Patrick O. Beck, Franz J. Csencsits, Markus Meyer, Wolfgang Michael, Cornelius Obonya, Udo Samel

 

Franz Wittenbrink

MOZART WERKE GES.M.B.H. am 19., 29. September

Ein respektvoller und respektloser Blick auf Kunst und Kommerz in Zeiten der Mozart-Manie. Franz Wittenbrink verbeugt sich vor dem Genius Mozart und versucht, der Geschäftigkeit um Amadeus eine amüsante Seite abzugewinnen.

Da brilliert Kirsten Dene als betrogene Fabriksbesitzerin; da stellt Bernd Birkhahn mit Verve nicht nur einem süßen Mozart-Bunny nach, da erkennt ein Raphael von Bargen, dass er trotz 17 Semestern Philosophie-Studium nur "die Putze" ist. Und: Da rittern Juergen Maurer (mit Mozart) und Denis Petkovic (mit Udo Lindenberg) um die sexuelle Gunst der exzellenten Dorothee Hartinger.

Eine Entdeckung aber ist Pauline Knof, die eine Britney Spears alt aussehen lässt; der Countertenor Charles Maxwell hält gut dagegen. Zum Finale aber bejubelt ein Mozart-Koordinator (Hermann Scheidleder) die "Great Balls Of Fire", die Johann-Strauß-Eier! "Wien in Not!", repliziert Falco. Ganz falsch! Denn diese Mozart-Produktion macht ohne Ablaufdatum glücklich. (Kurier)

Leitung: Franz Wittenbrink, Stephanie Mohr, Thomas Dreißigacker, Anja Fromm, Johanna Lakner

Mit: Kirsten Dene, Dorothee Hartinger, Pauline Knof, Daniela Mühlbauer, Gusti Wolf; Raphael von Bargen, Bernd Birkhahn, Juergen Maurer, Charles Maxwell, Denis Petkovic, Hermann Scheidleder Musiker Klaus David Erharter / Franz Wittenbrink, Andreas Radovan

 

Anton Tschechow

DER KIRSCHGARTEN am 23., 24., 25. September, 3. Oktober

Den Aufbruch in ein neues Leben predigt der ewige Student Trofimow, und dafür müsse man arbeiten und arbeiten - und zunächst das alte Leben bereinigen. Als Beispiel dient ihm der Kirschgarten der Gutsbesitzerin Ljubow Ranjewskaja. Sie und ihr Bruder haben sich als untüchtig erwiesen: das Gut soll samt dem Kirschgarten versteigert werden. Einen Plan zur Rettung gäbe es, aber der ist der Ranjewskaja "zu gewöhnlich".

Jede Figur hat ihren Ort, ihren Ton, ihre Motorik. Die Bedingung dafür bringen die Ensemblemitglieder mit. Eine Idealbesetzung. (Neue Zürcher Zeitung)

Leitung: Andrea Breth, Gisbert Jäkel, Françoise Clavel, Friedrich Rom, Elena Chernin

Mit: Andrea Clausen, Pauline Knof, Heike Kretschmer, Blanka Modra, Elisabeth Orth, Teresa Weißbach; Sven-Eric Bechtolf, Ronald K. Hein, Ignaz Kirchner, Hans Dieter Knebel, Wolfgang Michael, Cornelius Obonya, Nicholas Ofczarek, Branko Samarovski, Udo Samel, Michael Wittenborn

 

IM AKADEMIETHEATER

 

Jon Fosse

SCHLAF am 7., 8., 16. und 17. September

Ein junges Paar besichtigt eine Wohnung. Sie gefällt ihnen, endlich können sie bei ihren Eltern ausziehen und haben ein eigenes Zuhause. Sie stellen sich vor, wie es sein wird, wenn erst Kinder durch die Zimmer toben. Da betritt ein zweites junges Paar die Wohnung ...

Eine poetische Spekulationstrommel über die ewige Wiederkehr des Gleichen? Jedenfalls ein kleines Wunder der Theaterkunst. (Der Standard)

Leitung: Luc Bondy, Karl-Ernst Herrmann, Moidele Bickel

Mit: Edith Clever, Sylvie Rohrer, Mareike Sedl, Adina Vetter; Raphael Clamer, Philipp Hauß, Christian Nickel, Klaus Pohl, Martin Schwab, Werner Wölbern. Koproduktion mit den Wiener Festwochen

 

Maxim Gorki

KLEINBÜRGER Szenen im Hause Bessemjonows am 11., 19., 25., 27., 29. September

Im gutbürgerlichen Hause Bessemjonow ist auf den täglichen Unfrieden Verlass: Die Kinder widersetzen sich dem Vater und seinen Vorstellungen. Plötzlich soll es noch andere Wahrheiten geben außer der seinen. "Dein Lebensinhalt, deine ganze Lebensführung - sie bedeutet uns nichts mehr.", sagt Sohn Pjotr ...

Zwei Stunden Theatergenuss, ohne Pause, ohne Langeweile. Die alten Dichter, sie leben noch, wenn sie so schwerelos wie dieses Mal dem Ehrengrab entsteigen. (Wiener Zeitung)

Leitung: Karin Beier, Thomas Dreißigacker, Elke Gattinger, Felix Dreyer

Mit: Alexandra Henkel, Christiane von Poelnitz, Myriam Schröder, Mareike Sedl, Barbara Petritsch; Urs Hefti, Dietmar König, Michael Masula, Joachim Meyerhoff, Christian Nickel, Martin Schwab

 

Igor Bauersima, Réjane Desvignes

BOULEVARD SEVASTOPOL am 12., 13., 20., 21., 24. September

Bauersima interessiert sich nicht für Regieeffekte, sondern für Geschichten und Gefühle. Seine Sujets sind auch diesmal Identität und Sehnsucht. Sein Text ist poetisch, suggestiv, romantisch. Die Schauspieler - allen voran die Hauptdarsteller Dorothee Hartinger und Markus Meyer - agieren stark, wahrhaftig und berührend. Großartig auch die technischen Lösungen auf der Bühne, wo mit Hilfe von Projektionen, Leuchtrahmen, Umbauten und "eingefrorenen Bildern" die Realitätsebenen klar gemacht werden. (Kurier)

Leitung: Igor Bauersima, Johanna Lakner, Georg Lendorff, Felix Dreyer

Mit: Dorothee Hartinger, Alexandra Henkel, Petra Morzé, Libgart Schwarz; Florentin Groll, Johannes Krisch, Juergen Maurer, Markus Meyer

 

Roland Schimmelpfennig

DIE FRAU VON FRÜHER am 14., 15., 22., 30. September, 1. Oktober

Vor der Tür steht Romy. Romy Vogtländer war Franks erste große Liebe. Sie kehrt zurück und fordert ihn auf, sich seines Versprechens zu erinnern: Ich werde dich immer lieben! Frank überlegt, erinnert sich. Könnte, dürfte man es tatsächlich wagen... zu denken -? Was geschieht, wenn jemand die Radikalität der Liebe gegen alle Übereinkunft einfordert? Roland Schimmelpfennig verdichtet Wünsche und Träume und stellt das Unwahrscheinliche auf die Probe.

Schimmelpfennigs kleines Meisterstück behandelt die existenziellen Fragen von Leben, Liebe, Zeit und Tod im Rahmen eines heutigen und zeitlosen Alltags, reduziert auf den sparsamsten Gebrauch von Figuren und Handlungselementen. (NZZ)

Leitung: Stephan Müller, Katrin Brack, Gerd Bessler, Chris Kondek

Mit: Regina Fritsch, Christiane von Poelnitz, Elisa Seydel; Philipp Hauß, Markus Hering

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