Kreon, der neue Herrscher, erlässt die Weisung, dass der treue Eteokles ein prunkvolles Begräbnis erhalte, während der Vaterlandsverräter Polineikes unbestattet vor den Toren der Stadt liegen bleiben solle. Wer dieser Weisung zuwiderhandle, dem drohe der Tod. Doch Kreons Befehl steht im Widerspruch zu den ewigen Gesetzen der Götter, die eine Bestattung aller Toten vorschreiben. Und so setzt sich Antigone, die Schwester der gefallenen Kämpfer, über das weltliche Gesetz ihres Onkels Kreon hinweg und bestattet eigenhändig den toten Bruder. – Antigone ist leidenschaftlich, kompromisslos und fanatisch und folgt einem höheren Ziel, für das sie bereit ist, ihre Liebe und ihr Leben zu opfern.
Die „Antigone“ des Sophokles gehört zu den ältesten und bis heute zu den bedeutendsten Theatertexten. Es ist ein großes Stück über Mut und das Einstehen für Ideale.
I: David Bösch/B: Dirk Thiele/K: Sabine Ebner/M: Karsten Riedel/V: Bibi Abel/D: Olaf Kröck, Thomas Laue
Mit: Barbara Hirt, Sarah Viktoria Frick, Holger Kunkel, Nicola Mastroberadino, Martin Vischer, Jutta Wachowiak