Die Menschen in «Maria Stuart» sind von sich selbst überfordert, schlagen um sich, sagen andern, wie sie zu leben oder zu fühlen oder zu denken haben. So ruinieren sie das eigene Leben und das anderer. Zwischen Maria Stuart und Königin Elisabeth wütet eine Krise der Ähnlichkeit, Maria will Elisabeth besänftigen, indem sie betont, wie ähnlich sich beide sind. Elisabeth hingegen klammert sich regelrecht an ihre «Einzigartigkeit», sie hasst es, vorhersagbar zu sein. Diese zwei Impulse, Angleichen und Abgrenzen, erzeugen eine fatale Spannung.
Teuwissens Stück nach Schiller verwendet chorisches Erzählen, Gesang und Klangspuren, um den Mythos vom Erhabenen zu verfremden. Der Wille zum Heroischen erweist sich bei ihm als selbstzerstörerische Willkür und das Erhabene ist vor allem eine Maske der Verzweiflung.
Inszenierung
Mélanie Huber
Bühnenbild und Kostüme
Lena Hiebel
Musik
Martin von Allmen
Lichtgestaltung
Michael Nobs
Dramaturgie
Patric Bachmann
Regieassistenz
Yael Stricker
Inspizienz
Pascal Pointet
Regiehospitanz
Zoe Leiser
Davisonn / Börrlie
Fritz Fenne
Maria Stuart
Kathrin Veith
Elisabeth
Lina Hoppe
Hanna / Talbott
Anna Blumer
Mortimer / Kent
Fabian Müller
Lester / Kardinal / Bellièvre
Miriam Japp
Rizzio
Stadttheater Solothurn
Sa. 18.01.25 19:00 - 21:30
Premiere
Mo. 20.01.25 10:00 - 12:30
Schulvorstellung
Mi. 22.01.25 19:30 - 22:00
Do. 23.01.25 19:30 - 22:00
So. 09.02.25 17:00 - 19:30
Mi. 12.02.25 19:30 - 22:00
Fr. 14.02.25 19:30 - 22:00
Sa. 15.02.25 19:00 - 21:30
Derniere
So. 16.02.25 17:00 - 19:30
Geschlossene Vorstellung
Stadttheater Biel
Fr. 28.02.25 19:30 - 22:00
Premiere
Sa. 01.03.25 19:00 - 21:30
Di. 04.03.25 19:30 - 22:00
Mi. 05.03.25 19:30 - 22:00
Derniere
Auswärtige Vorstellungen
Do. 27.03.25 19:30 - 22:00
Casino Theater Burgdorf