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"Schinderhannes" nach dem Volksstück von Carl Zuckmayer im Staatstheater Mainz

Premiere: 3. Oktober 2014, 19.30, Kleines Haus. -----

Johannes Bückler, Räuberhauptmann aus napoleonischer Zeit, genannt der Schinderhannes,­ fasziniert bis heute. Filme, ­Romane und Lieder, ja sogar Biersorten wurden nach ihm ­benannt. Als Carl Zuckmayer 1927 sein Volksstück Schinderhannes herausbrachte, war er bereits ein ­gefeierter Dramatiker.

In seiner Legende raubt Bückler als‚ Robin Hood aus dem Hunsrück‘ reiche Kaufleute aus und beschenkt arme Bauern. Als er sich in seinem Übermut sogar mit dem ­französischen Militär anlegt, wird seine Bande zersprengt. Er wird verraten, den Franzosen über­geben und – nach einer ­letzten Liebesnacht mit seiner Geliebten – in Mainz geköpft. Es kommen 40.000 Zuschauer.

 

Hausregisseur Jan-Christoph ­Gockel wird sich dem Heldenmythos „Schinderhannes“ ebenso wie Carl Zuckmayer selbst, der seine Jugend in Mainz verbrachte, annähern. Vergleichbar mit ­Gockels Grimm Abend über­lagern sich hier historische, fiktive, ­biografische und persönliche ­Ebenen zu einem Schinderhannes Spektakel.

 

Inszenierung: Jan-Christoph Gockel

Bühne: Julia Kurzweg

Kostüme: Sophie du Vinage

Musik: Anton Berman

Licht: Peter Meier

Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

 

Bückler: Sebastian Brandes

Benedum: Henner Momann

Seibert: Anton Berman

Zughetto: Lorenz Klee

Iltis Jakob: Daniel Friedl

Benzel: Michael Pietsch

Julchen: Ulrike Beerbaum

Gretchen: Leoni Schulz

Wirt/ Vater: Armin Dillenberger

Wirtin/ Gottverdippilche/ Zoppi: Monika Dortschy

Adam: Johannes Schmidt

 

8.10.2014, 12.10.2014, 14.10.2014, 17.10.2014, 19.10.2014, 25.10.2014, 28.10.2014, 31.10.2014, 3.11.2014, 16.11.2014, 29.11.2014

 

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