In seiner Legende raubt Bückler als‚ Robin Hood aus dem Hunsrück‘ reiche Kaufleute aus und beschenkt arme Bauern. Als er sich in seinem Übermut sogar mit dem französischen Militär anlegt, wird seine Bande zersprengt. Er wird verraten, den Franzosen übergeben und – nach einer letzten Liebesnacht mit seiner Geliebten – in Mainz geköpft. Es kommen 40.000 Zuschauer.
Hausregisseur Jan-Christoph Gockel wird sich dem Heldenmythos „Schinderhannes“ ebenso wie Carl Zuckmayer selbst, der seine Jugend in Mainz verbrachte, annähern. Vergleichbar mit Gockels Grimm Abend überlagern sich hier historische, fiktive, biografische und persönliche Ebenen zu einem Schinderhannes Spektakel.
Inszenierung: Jan-Christoph Gockel
Bühne: Julia Kurzweg
Kostüme: Sophie du Vinage
Musik: Anton Berman
Licht: Peter Meier
Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke
Bückler: Sebastian Brandes
Benedum: Henner Momann
Seibert: Anton Berman
Zughetto: Lorenz Klee
Iltis Jakob: Daniel Friedl
Benzel: Michael Pietsch
Julchen: Ulrike Beerbaum
Gretchen: Leoni Schulz
Wirt/ Vater: Armin Dillenberger
Wirtin/ Gottverdippilche/ Zoppi: Monika Dortschy
Adam: Johannes Schmidt
8.10.2014, 12.10.2014, 14.10.2014, 17.10.2014, 19.10.2014, 25.10.2014, 28.10.2014, 31.10.2014, 3.11.2014, 16.11.2014, 29.11.2014