
Wahrscheinlich wünscht sich jeder Mensch irgendwann im Leben der oder dem Einen zu begegnen. Einem Gegenüber, das einen so sehr begeistert, dass daneben alles andere seine Berechtigung verliert. Der Zauber der berauschenden Liebe-auf-den-ersten-Blick von Romeo und Julia und ihr gleichzeitiges Unmöglichsein auf Grund der uralten Feindschaft zwischen ihren Familien fasziniert bis in die Gegenwart. Antoine Jully zeigt in seiner Kreation neben dem vielleicht berühmtesten Liebespaar der Weltliteratur weitere Paarkonstellationen und Formen der Liebe. Wie fühlt es sich an, wenn man sich die eigene Liebe wegen gesellschaftlicher Konventionen noch nicht einmal selbst einzugestehen wagt? Wie viel Nähe oder Distanz braucht die oder der einzelne? Es gibt da eine große Bandbreite von Beziehungen von verspielten Flirts bis hin zur tiefen und hoffentlich dauerhaften Liebe.
Rauschende Ballszenen und intime Duette hat Sergej Prokofjew in seine prägnante sowohl lyrische als auch hochdramatische Ballettpartitur komponiert, die das Oldenburgische Staatsorchester unter der Leitung von Eric Staiger spielt.
Choreografie Antoine Jully
Bühne Takaya Kobayashi
Kostüme Heather Rampone-Gulder und Antoine Jully
Musik Romeo und Julia op. 64 (1935/36, revidiert 1940) Ballett in 4 Akten von Sergej Prokofjew, Adrian Piotrowski, Sergej Radlow und Leonid Lawrowski. Moskauer Fassung.
Musikalische Leitung Eric Staiger
Licht Sofie Thyssen, Antoine Jully
Ballettmeisterinnen Carolina Francisco Sorg, Keiko Oishi
Dramaturgie Telse Hahmann
Julia Garance Vignes
Romeo Diego Urdangarin
Lady Capulet Carolina Francisco Sorg / Keiko Oishi
Tybalt Ricardo Urbina
Mercutio Fran Kovačić
Benvolio Seu Kim
Graf Paris Johannes Nolden
Pater Lorenzo Antoine Jully
Die Capulets Jacqueline Back / Noah Franck / Ryan Drobner / Nicol Omezzolli / Tâmara Dornelas
Die Montagues Elizabeth Cohen / Lester René González Álvarez / Amaya Simon / Martina di Giulio
Oldenburgisches Staatsorchester
Kurzeinführung
30 Minuten vor den jeweiligen Vorstellungsterminen gibt es eine kurze Stückeinführung im Glashaus. Bei der Premiere findet keine Einführung statt.
Sa 5.4. 19:30 Uhr
So 13.4. 15:00 Uhr
Sa 19.4. 19:30 Uhr
Mo 21.4. 15:00 Uhr
Fr 25.4. 19:30 Uhr
So 8.6. 15:00 Uhr
Di 10.6. 19:30 Uhr
Zum letzten Mal:
Mo 23.6. 19:30 Uhr