
So schreibt der Historiker Yuval Noah Harari in seinem 2015 erschienenen „Homo deus“. Ronen und Schaad haben aus dem kritischen Sachbuch einen Theaterabend voller schwarzem Humor kreiert, der uns die essentielle Frage stellt, ob die digitale Revolution und neue Technologien Freiheit bringen oder eher Freiheit rauben. Die zwölf Szenen zeigen in einer Versuchsanordnung die Gefahren von Digitaldiktaturen und wie wenig das Individuum und seine Selbstbestimmung darin zählen. Die vermeintlich ferne Zukunftsmusik rückt bedrohlich nah – von der Utopie zur Dystopie an nur einem Abend.
2040. Die Niederlande sind durch den Klimawandel im Meer versunken. Unser Leben wird bestimmt von Maschinen und Algorithmen. Umweltkatastrophen sind an der Tagesordnung. Was würden Sie tun, hätten Sie die Möglichkeit, unter Garantie ein gesundes Kind zu bekommen? Was, wenn Künstliche Intelligenzen uns aus unserer Einsamkeit befreien könnten, indem sie uns den optimalen Partner vorspielen?
„Wir können es uns nicht länger leisten, bequem zu sein – dies ist eine Aufforderung zum Handeln!“
Inszenierung: Christina Gegenbauer
Bühne, Kostüme & Video: Frank Albert
Musik: Nikolaj Efendi
Choreografie: Paul Hess
Mit: Hannah Candolini, Sunna Hettinger, Jonas Kling, Boris Keil, Matthäus Zaborszyk; Alecto: Raphael Fischer, Vania Fröhlich, Silke Hartmann, Kai-Uwe Kuwertz, Nuria Nöbel, Markus Reißig, Renate Schuller, Wolfgang Ziegler
Einführungen jeweils 19.00 Uhr (Premiere ausgenommen)
Publikumsgespräch am 8. Mai 2025 nach der Vorstellung
Weitere Vorstellungen:
Sa 3. & So 4. Mai 2025, jeweils 19.30 Uhr
Di 6. bis Fr 9. Mai 2025, jeweils 19.30 Uhr