Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Opernabend "cavalleria rusticana / der bajazzo (pagliacci)" von von Pietro Mascagni / Ruggero Leoncavallo im Stadttheater BremerhavenOpernabend "cavalleria rusticana / der bajazzo (pagliacci)" von von Pietro...Opernabend "cavalleria...

Opernabend "cavalleria rusticana / der bajazzo (pagliacci)" von von Pietro Mascagni / Ruggero Leoncavallo im Stadttheater Bremerhaven

PREMIERE: 2. November 2019, 19:30 Uhr // Großes Haus

Liebe, Schuld und Eifersucht. Verismo-Opern im Doppelpack. Wie lebt man mit der Schuld, den Tod eines geliebten Menschen auf dem Gewissen zu haben? In dem italienischen Opernabend «Cavalleria rusticana / Der Bajazzo» können sich zwei inzwischen alt gewordene Menschen von dieser schweren Jugendsünde nicht befreien.

 

Jede Nacht werden sie von den Dämonen der Vergangenheit heimgesucht: Da ist zum einen Santuzza, die von ihrem Geliebten Turiddu für das Mädchen Lola verlassen wurde. Von verletzter Liebe und Eifersucht gequält, verrät sie dieses heimliche Verhältnis an Lolas Mann Alfio, der – gemäß der sizilianischen Tradition – Turiddu zum Zweikampf auffordert und ihn tötet. Da ist zum anderen der verwachsene Tonio, ehemals Mitglied der Wanderbühne des Prinzipals Canio und hoffnungslos in dessen Frau Nedda verliebt. Weil er von ihr nur Hohn und Spott erntet, verrät er Neddas heimliche Liebschaft mit Silvio an Canio. In einem Anfall rasender Eifersucht tötet Canio während einer Theatervorstellung vor den Augen des begeisterten Publikums, das zunächst alles für überzeugendes Spiel hält, erst seine Frau und dann ihren Liebhaber.

Geschichten aus dem Leben

Geschichten «mitten aus dem Leben» wünschten sich die Veristen des  19. Jahrhunderts, zu denen die beiden Komponisten Pietro Mascagni und Ruggero Leoncavallo gehörten und die mit ihren beiden Opern mitreißendes Musiktheater geschaffen haben.

Sowohl bei Mascagni als auch bei Leoncavallo findet man eine komplette Tragödie mit geballter Dramatik, in der Eifersucht, verschmähte Liebe und Rache dominieren.

Zum ersten Mal wird Martin Schüler in Bremerhaven Regie führen. Er war über viele Jahre Operndirektor und Intendant des Staatstheaters Cottbus.

Cavalleria Rusticana: Oper von Pietro Mascagni / Libretto von Giovanni Targioni-Tozzetti und Guido Menasci / Der Bajazzo (Pagliacci): Oper von Ruggero Leoncavallo mit dem Libretto vom Komponisten / in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung                Marc Niemann
Inszenierung                                 Martin Schüler
Bühne & Kostüme                       Gundula Martin
Choreinstudierung                    Mario Orlando El Fakih Hernández
Dramaturgie                                   Juliane Piontek
Regieassistenz & Abendspielleitung                       Edison Vigil
Studienleitung                             Hartmut Brüsch
Musikalische Einstudierung Tonio Shiga / Jorrit van den Ham
Inspizienz                                        Regina Wittmar

Cavalleria Rusticana
Santuzza                                           Jadwiga Postrozna
Turiddu                                            Marco Antonio Rivera
Lucia, seine Mutter                        Brigitte Rickmann
Alfio, Fuhrmann                            Marian Pop
Lola, seine Frau                               Patrizia Häusermann

Der Bajazzo (Pagliacci)
Nedda (Colombine)                    Tijana Grujic
Canio (Bajazzo)                             Marco Antonio Rivera
Tonio (Taddeo)                             Marian Pop
Peppe (Harlekin)                          MacKenzie Gallinger
Silvio                                                  Vikrant Subramanian

Operchor, Kinder- und Extrachor des Stadttheaters Bremerhaven
Philharmonisches Orchester Bremerhaven
Statisterie

WEITERE TERMINE:

14.11.2019  / 23.11.2019 / 27.11.2019 / 13.12.2019 / 18.12.2019 / 29.12.2019 (15:00 Uhr) / 11.01.2020 / 19.01.2020 (15:00 Uhr) / 14.02.2020

Das Bild zeigt  Pietro Mascagni

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 13 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑