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Oper Bonn: ALCINA von Georg Friedrich Händel

Premiere Sonntag, dem 10. November, 18 Uhr im Bonner Opernhaus.

Die Zauberin Alcina hat alles: Macht, Geld, Respekt, man liebt und fürchtet sie, sie ist umwerfend schön, scharfsinnig und brandgefährlich. Aber macht sie all das glücklich? Verliebt in Ruggiero, ist sie gezwungen, ihn dauerhaft anzulügen, damit er bei ihr bleibt. Kennt Alcina überhaupt wahre Zuneigung oder ist ihr Leben nur Schein und Trug?

 

Copyright: Bettina Stöß

Alcinas Rivalin Bradamante ist eine Kämpferin und keine Verführerin, sie kennt nur die Wahrheit ihres Herzens. Inkognito dringt sie in Alcinas Zauberreich ein, um ihren Geliebten Ruggiero aus der Gefangenschaft zu befreien. In Wirklichkeit belastet Ruggiero diese Gefangenschaft aber kaum, denn Alcina hat ihn als ihren Liebhaber auserwählt. Zwischen den zwei ihn liebenden Frauen hin- und hergerissen muss Ruggiero seine Identität hinterfragen und einen Entschluss über seine Zukunft fassen.

Was als fantastisches Märchen und Abenteuergeschichte anfängt, entwickelt sich zu einem psychologischen Katz-und-Maus-Spiel, während Händels facettenreiche, zauberhafte Musik dem Publikum eine emotionale Achterbahnfahrt verspricht. Der Regisseur Jens-Daniel Herzog (RINALDO, LA BOHÈME) erforscht in seiner Inszenierung das psychologische Drama, das sich zwischen den Figuren abspielt. Gleichzeitig lässt er zusammen mit seinem Ausstattungsteam Alcinas prunkvolle und mysteriöse Zauberwelt in allen Farben glänzen, indem er die Handlung in die Goldenen Zwanziger verlegt. Unter der musikalischen Leitung der Barockmusikspezialistin Dorothee Oberlinger kommen im Klang des Beethoven Orchesters alle Nuancen von Händels Partitur zum Tragen.

Dramma per musica in drei Akten
Koproduktion mit dem Staatstheater Nürnberg | Neuproduktion des Theater Bonn
–In italienischer Sprache mit Übertiteln in Deutsch und Englisch–

 Musikalische Leitung  Dorothee Oberlinger
Regie  Jens-Daniel Herzog
Bühne  Mathis Neidhardt
Kostüme  Sibylle Gädeke
Licht  Max Karbe
Dramaturgie  Georg Holzer
Hans-Peter Frings
Polina Sandler
Choreografie  Ramses Sigl
Choreinstudierung  André Kellinghaus
Regieassistenz und Abendspielleitung  Anna Pies
Cembalo und musikalische Assistenz  Gerd Amelung
Olga Watts
Studienleitung  Igor Horvat
Korrepetition  Elia Tagliavia
Choreografische Assistenz  Michael Schmieder
Bühnenbildassistenz  Ansgar Baradoy
Kostümassistenz  Flavia Stein
Lilian Tschischkale
Inspizienz  Kerstin Mertl

 Alcina Marie Heeschen
Ruggiero  Charlotte Quadt
Morgana  Gloria Rehm
Bradamante  Anna Alàs i Jové
Oronte  Stefan Sbonnik (Termine)
Juan Sancho (Termine)
Melisso  Pavel Kudinov
Oberto  Nicole Wacker (Termine)
Karola Sophia Schmid (Termine)
Cembalo  Olga Watts (Termine)
Tänzer  Victor Zapata (Termine)
Luca Graziosi (Termine)
Antonio Rasetta (Termine)
Chayan Blandon-Duran (Termine)
Felix Schnabel (Termine)
Aron Nowak (Termine)
Michael Schmieder (Termine)
Chor  Chor des Theater Bonn
Statisterie  Statisterie des Theater Bonn
Orchester  Beethoven Orchester Bonn

Weitere Vorstellungen: 14., 16., 23., 30. November | 8., 20., 25. Dezember | 12., 18., 25., 31. Januar; Tickets sind unter theater-bonn.de erhältlich. - Die Koproduktion mit dem Staatstheater Nürnberg wird am 15.03. in Nürnberg Premiere feiern.

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