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Jugend einer Stadt. Ein Mehrgenerationen-Projekt in der Bayerischen Staatoper München

Premiere am Di 29.07.2014, 19.00 Uhr, Reithalle. -----

In Árpád Schillings musikalisch-szenischem Projekt treffen Münchner Jugendliche und Senioren aufeinander, um die Stadt ihrer Zukunft zu entwerfen.

Ausgehend vom „worst case“ – einer Stadt, in der alle ihre Befürchtungen und Ängste Realität geworden sind – fragen die Teilnehmer, in welcher Stadt, welcher Gesellschaft sie leben wollen. Was muss bereits heute geändert oder vielleicht sogar zerstört, was aufgebaut werden, um ihre Wünsche zu verwirklichen?

 

Seit Jahren gilt der Ungar Árpád Schilling, international bekannt als Kopf des Ensembles Krétakör, als Grenzgänger im Spiel mit Profis und Laien, wie es im Festspielprojekt Undankbare Biester von 2011 zu erleben war. An der Bayerischen Staatsoper inszenierte er bereits La Cenerentola und Rigoletto.

 

Schilling, der zuletzt mit seiner Inszenierung von Verdis Rigoletto an der Bayerischen Staatsoper tätig war, gilt als Grenzgänger im Spiel mit Profis und Laien. Bei Jugend einer Stadt treffen Münchner aus zwei Generationen aufeinander. Zehn Senioren im Alter von rund 70 Jahren treffen auf acht Laiendarsteller im Alter von 14 bis 20 um sich Fragen zu ihrer Zukunft zu stellen: Wie sieht die Stadt, in der wir leben, im Jahr 2043 aus, wenn unsere Befürchtungen und Ängste Wirklichkeit werden? Welche Konflikte entstehen, wenn Perfektionismus- und Effizienzdenken weiter zunehmen, die Kluft zwischen Arm und Reich noch größer wird und nur noch die soziale Herkunft über die Chancen auf Bildung entscheidet?

 

Mit dem Projekt nimmt die Bayerische Staatsoper nochmals Bezug auf die bewegte Geschichte des Münchner Nationaltheaters, welches 1963 – 20 Jahre nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg - die neu erbauten Pforten wiedereröffnete.

 

Künstlerische Leitung Árpád Schilling

Musik Moritz Gagern

Bühne und Kostüme Anja Kreher

Regie Mitarbeit Manuel Schmitt

Theaterpädagogik Ursula Gessat

Isumi Rögner

Dramaturgie Daniel Menne

 

Mit

Holle Beier, Debora Criens, Michael Füting, Anna Handler, Ingeborg Herd-Dzierson, Bernd Horn, Meret Kienast, Renate Knobloch, Lena Kögl, Isabel Neuner, Sebastian Reckert, Angela Reich, Jutta Schlirf, Ferdinand Schneider, Werner Scholze, Constanze Schön, Senem Soykök, Maria Zumbeel

 

Vorstellungen

Mi 30.07.2014, 19.00 Uhr

Do 31.07.2014, 19.00 Uhr

Reithalle

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