Nach der Arbeit an der komplexen Die Frau ohne Schatten sehnte sich Richard Strauss nach einem durch und durch realistischen Sujet, wirkliche Menschen sollten die Bühne beleben. Was lag näher, als einen Vorfall aus dem eigenen turbulenten Eheleben dramatisch zu zuspitzen? Ein pikantes Missverständnis beschwörte tatsächlich eine veritable Ehekrise im Hause Strauss herauf. In beinahe filmisch schnell wechselnden Episoden zeichnet Richard Strauss mit sicherem Instinkt für das Theatralische im Alltäglichen ein Charakterbild seiner Ehefrau Pauline und seiner eigenen Künstlerexistenz. Die zahlreichen sinfonischen Zwischenspiele gewähren einen Blick in das Seelenleben der Figuren.
Diese musikalische Liebeserklärung an die Ehefrau von Richard Strauss inszeniert 100 Jahre nach der Dresdner Uraufführung mit Axel Ranisch ein Regisseur, der für Kino, Fernsehen und das Theater arbeitet und in die Gattung Oper verliebt ist, wie kein zweiter seiner Generation.
Eine bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen in zwei Aufzügen
Libretto vom Komponisten
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung Patrick Hahn
Inszenierung Axel Ranisch
Bühne Saskia Wunsch
Kostüme Alfred Mayerhofer
Licht Fabio Antoci
Video Falko Herold
Choreografie Michael Tucker
Dramaturgie Jörg Rieker
Christine Maria Bengtsson
Hofkapellmeister Robert Storch Christoph Pohl
Anna Ute Selbig
Baron Lummer James Ley
Der Notar Bernhard Hansky
Die Frau des Notars Sabine Brohm
Ein Kapellmeister Jürgen Müller
Ein Kommerzienrat Anton Beliaev
Ein Justizrat Martin-Jan Nijhof
Ein Kammersänger Tobias Kehrer (01., 04. November 2024), Tilmann Rönnebeck (08., 21., 24. November, 04., 09. Dezember 2024)
Resi Sofia Savenko
Pauline Katharina Pittelkow
Richard Erik Brünner
Die Richard Strauss’ Urenkelinnen Christine Meyrahn und Marie Theres Strauss-Leeb sowie weitere Familienmitglieder der Familie Strauss werden am Premierenabend in der Semperoper anwesend sein.
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