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„Fremd“ von Michel Friedman - Inszenierte Lesung mit Sibel Kekilli - Berliner Ensemble

Premiere am 26.10.2023, 20.00 Uhr, Neues Haus

Keiner möchte im Nachkriegsdeutschland des Wirtschaftswunders mehr etwas mit den Nazi-Verbrechen, dem Zivilisationsbruch und dem Holocaust zu tun haben. Die Morde wurden verdrängt, der Schmerz blieb.

Copyright: Moritz Haase

Und auch heute will niemand erinnert werden, was die eigene Rolle in der Geschichte war und ist – erst recht nicht von "Fremden". In diesem Land aber wachsen Kinder auf: als Migrant:innen. Als Menschen, die lieber niemand sein sollen, weil ihr Ich das Wir der sogenannten Mehrheitsgesellschaft bedroht.

In Fremd erzählt Michel Friedman autobiografisch von einem dieser Kinder. Zwischen Familientrauma, Anpassungsdruck und Rassismus versucht dieses Kind seinen Platz in der Welt zu finden. Sibel Kekilli, eine der international bekanntesten deutschen Schauspielerinnen, gibt mit "Fremd" ihr Theaterdebüt.

    Regie: Max Lindemann
    Ausstattung: Janina Kuhlmann
    Licht: Hans Fründt
    Dramaturgie: Johannes Nölting

Nächste Vorstellungen: 7./8./14.12. jeweils 20.00 Uhr

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