Mehr als ein halbes Jahrhundert begleitet den ungarischen Komponisten Becketts Endspiel, das er 1957 in der Pariser Erstaufführung erlebt hat. 2010, im Alter von 85 Jahren, begann Kurtág mit der Komposition seiner ersten Oper, die 2018 an der Mailänder Scala uraufgeführt wurde. In seiner Musiksprache orientiert er sich eng an Becketts französischem Originaltext, dem er mit seiner feinsinnigen Instrumentierung einen faszinierenden Klangraum eröffnet. Darin hallen auch Becketts Vorliebe für Zirkus, Vergnügungsparks und Clownerie wider, der Johannes Erath in seiner Inszenierung nachspürt.
Oper in einem Akt (2018)
Sprache: In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Musikalische Leitung:
Alexander Soddy
Inszenierung:
Johannes Erath
Spielleitung:
José Darío Innella, Marcin Łakomicki
Bühne:
Kaspar Glarner
Kostüme:
Birgit Wentsch
Video:
Bibi Abel
Licht:
Olaf Freese
Dramaturgie:
Olaf A. Schmitt
Hamm:
Laurent Naouri
Clov:
Bo Skovhus
Nell:
Dalia Schaechter
Nagg:
Stephan Rügamer
Staatskapelle Berlin
Weitere Vorstellungen am 15., 21., 24., 31. Januar und 2. Februar 2025