„Ein Mädchen kann nicht Dichterin werden“, sagt ihr Vater. Mit 14 Jahren wagt sie sich mit ihrem Poesiealbum voller Gedichte zu einer Zeitung – und wird abgewiesen. Obwohl sie die Schule abbrechen muss, um als Hausangestellte und später Bürogehilfin zu arbeiten, verfolgt sie ihren Traum unbeirrt, veröffentlicht Gedichte, Erzählungen und später Romane. Wie Annie Ernaux seziert Ditlevsen in ihren autofiktionalen Romanen das eigene Ich und erzählt mit schonungsloser Offenheit von einer Kindheit und Jugend geprägt von Einsamkeit und Angst, von einem Erwachsenenleben voller Widersprüche, vom Ringen um eine Identität als Künstlerin, Frau und Mutter vor dem Hintergrund der sozialen und politischen Realität.
Mit
Emma Floßmann, Lisa Guth, Irene Kleinschmidt
Regie Anja Behrens
Bühne und Kostüme Laura Rasmussen
Licht Norman Plathe-Narr
Musik Line Felding
Dramaturgie Regula Schröter

















