Alfonso testet die Beziehungen seiner Freunde Ferrando und Guglielmo, denn er glaubt nicht an die Treue der beiden Partnerinnen Fiordiligi und Dorabella. Ferrando und Guglielmo nehmen die Wette an und die emotionale Achterbahnfahrt beginnt.
Die beiden Frauen können es kaum erwarten, ihre Verlobten wiederzusehen, doch Alfonso macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Er täuscht eine Kriegseinberufung der beiden Männer vor und so nimmt das Spiel um Moral, Versuchung, Eifersucht, Leidenschaft und Verlust seinen Lauf.
Zwischen Commedia dell’arte, Opera buffa und großen aufklärerischen Fragen bewegt sich dieses Ensemblestück und vergisst dabei nie die (Selbst-)Ironie. Wie auch in ihren beiden vorherigen Zusammenarbeiten spürt das kongeniale Duo Mozart und Da Ponte den inneren Paradoxien ihrer Protagonist:innen nach und lässt ihr Publikum zweifeln: Was ist Spiel, was ist Ernst?
Dieses Kammerspiel als Schule der Liebenden, so der Untertitel, wird auf der Bühne des Schauspielhauses von Vivien Hohnholz inszeniert, die sich erstmals als Regisseurin am Staatstheater Kassel vorstellt, unter der musikalischen Leitung von Kiril Stankow.
Libretto von Lorenzo Da Ponte
Musikalische Leitung:
Kiril Stankow
Regie:
Vivien Hohnholz
Bühne:
Pia Dederichs
Kostüme:
Coline Meret Lola Jud
Licht:
Brigitta Hüttmann
Dramaturgie:
Teresa Martin
Chorleitung:
Marco Zeiser Celesti
Mit: Maren Engelhardt (Dorabella), Marta Kristín Friðriksdóttir (Fiordiligi), Stefan Hadžić (Gulielmo), Serhii Moskalchuk (Don Alfonso), Marie-Dominique Ryckmanns (Despina), Johannes Strauß (Ferrando)
Staatsorchester Kassel, Opernchor des Staatstheaters Kassel, Statisterie des Staatstheater Kassel
Nächste Vorstellungen: 23.11., 7. und 10.12. (jeweils 19 Uhr), 15.12. (18 Uhr), 18. und 25.12. (jeweils 19 Uhr)