Sie bringt die Trophäe nach Betulia, die Feinde fliehen, und die Stadt ist befreit. Bereits die Ouvertüre intoniert das Elend der israelitischen Einwohner. Holofernes will sie zwingen, ihrem Glauben abzuschwören. Unter ihnen droht Aufruhr: Viele wollen nicht länger leiden, sondern sich dem Feind ergeben. Sie haben ihren Glauben an eine Rettung durch Gott verloren. Das dramatische Geschehen um Judiths wagemutige Tat wird indirekt vermittelt. Es unterstützt die entscheidende Wendung im Religionsstreit zwischen dem Stadtoberhaupt Ozia und dem heidnischen Ammoniterfürsten Achior. Judiths Gegenspielerin Amital, der Chor und die Kommandanten Cabri und Carmi verkörpern die Stimmungen der Bevolkerung – ihre Hoffnungen und Zweifel, Gebete und Lobgesänge.
Mozart komponierte sein einziges Oratorium 1771 in Salzburg im Alter von 15 Jahren. Eine Aufführung des Werkes zu Mozarts Lebzeiten ist nicht belegt.
Szenisches Oratorium in italienischer Sprache von Pietro Metastasio
Musikal. Leitung
› Antonello Manacorda
Regie
› Jakob Peters-Messer
Bühne u. Kostüme
› Markus Meyer
Chöre
› Ud Joffe
Mit Anicio Zorzi Giustiniani (Ozia, Fürst von Betulien), Bettina Ranch (Giuditta, Witwe Manasses), Robin Johannsen (Amital, edle Israelitin), István Kovács (Achior, Fürst der Ammoniter), Marie Smolka (Cabri, Anführer des Volkes), Silvia Hauer (Carmi, Anführer des Volkes), Michael Ihnow (Tänzer/Sprecher) sowie dem Chor der Potsdamer Winteroper und der Kammerakademie Potsdam
Koproduktion mit der Kammerakademie Potsdam. Mit freundlicher Unterstützung der Evangelischen Friedenskirchengemeinde und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.
28. November ’14 › 19 Uhr
29. November ’14 › 19 Uhr
05. Dezember ’14 › 19 Uhr
06. Dezember ’14 › 19 Uhr
Theaterkasse:
Telefon: 0331 - 98 11 8
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Montag – Freitag 10 bis 18 Uhr
Samstag 10 bis 14 Uhr