Doch er wird nicht nur physisch, sondern auch psychisch von seiner Umgebung missbraucht. Als Marie fremd geht, läuft Wozzeck Amok.
Bergs Musikdrama entstand im Rückgriff auf das 1836/37 von Georg Büchner geschriebene Dramenfragment Woyzeck, das erst 1879 wieder aufgefunden wurde und 1911 zur Uraufführung gelangte. Dem Komponisten gelang es, in Anknüpfung an die frei atonalen Meisterwerke Schönbergs, komplizierteste musikalische Konstruktionsprinzipien zu unmittelbar packenden Figuren und Situationen zu verdichten.
In deutscher Sprache
Musikalische Leitung: Michael Schønwandt,
Regie: Andrea Moses,
Bühne und Kostüme: Christian Wiehle,
Mitarbeit Kostüme: Astrid Eisenberger,
Licht: Reinhard Traub,
Chor: Johannes Knecht,
Dramaturgie: Thomas Wieck,
Mitarbeit Dramaturgie: Moritz Lobeck
Wozzeck: Claudio Otelli, Tambourmajor: Daniel Brenna, Andres: Gergely Németi, Hauptmann: Torsten Hofmann, Doktor: Roland Bracht, 1. Handwerksbursche: Mark Munkittrick, 2. Handwerksbursche: Kai Preußker, Narr: Heinz Göhrig, Marie: Christiane Iven, Margret: Tina Hörhold,
Mit: Staatsopernchor Stuttgart, Staatsorchester Stuttgart