1. Hauptlicht – Grundlicht – Führungslicht: Hiermit ist eine akzentuierte, konzeptionelle Anordnung einer optischen Bildgestaltung gemeint. Im Theater oder in der Malerei ist Lichtführung oft ein wichtiges Gestaltungsmittel, ob als Lichtrichtung, beziehungsweise Lichteinfall, oder als monochrome, helligkeitsorientierte Darstellung von einem Lichteindruck.
2. Aufhelligkeit: Hiermit ist weiches Licht gemeint, welches unauffällig eine Lichtgestaltung aufhellt, ohne den Gesamteindruck zu verändern.
3. Baunzen: : Das ist ein Ausdruck für indirektes Licht.
4. Three Quarter Backlight: Hiermit ist Seiten-Gegenlicht gemeint, das schräg von oben einfällt.
5. Ergänzungslicht – Fülllicht (Fill-Light): Wird eine Lichtfläche optisch nach außen begrenzt, kann es möglich sein, dass bei einem Anschlusslicht die Lichtfläche nach einer bestimmten Richtung ergänzt bzw. aufgehellt werden muss.
6. Realistisches Licht: Hiermit ist die Nachahmung einer realistischen Lichtsituation mit detailgetreuer Lichtverteilung gemeint.
7. Mischlicht: Hiermit ist das Zusammenwirken von Lichtquellen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen gemeint.
8. Akzentlicht – Spitzlicht: Um Personen oder Gegenstände plastischer erscheinen zu lassen, wird mit einem konzentrierten Licht ein Glanz geleuchtet. Spitzlichter sind immer Gegenlichter.
9. Diffuses Licht: Hiermit ist ein sehr weiches, oft mit Diffusermaterial gefiltertes Licht, gemeint.
10. Reflexlicht: Das ist ein Licht, welches über Reflexgegenstände auf die Bühnenfläche oder Dekoration geworfen wird. Dabei werden besonders gleichmäßige Lichtzonen geschaffen. Durch die Möglichkeit der Winkelverstellung des Reflexionsmaterials können baubedingte Einfallswinkel berücksichtigt werden.
12. Monochromes Licht: Dieser Begriff kommt aus dem griechischen, bedeutet einfarbig und ist ein Licht mit einem stark konzentrierten Linienspektrum. Im Theater wird dafür die Natriumdampf-Niederdrucklampe verwendet.