Ihre Geschichten verbinden sich zu einem Reigen markanter Frauen: Heldinnen in eigener oder größerer Sache, deren Weltanschauungen, Rollen- und Mutterbilder kollidieren. Gelingt es ihnen, ihre Lebens- und Sinnvorstellungen gegen die ihnen auferlegten Erwartungen von Weiblichkeit durchzusetzen? Zerbröckeln die historischen Reformbewegungen, für die sie einstanden, ihre Utopien? Was, wenn ich keine Heilige bin, sondern mich in den Grauzonen des Lebens bewege?
Immer wieder schaltet sich ein Chor der Madonnen ein, katapultiert die Handlung in religiöse und mythologische Dimensionen. Madonnen sind überall, vor allem da, wo man sie nicht erwartet. Was sie verbindet, ist ihr Kampf. Was sie unterscheidet: wofür sie kämpfen.
Inszenierung Marlene Schäfer
Ausstattung Christin Treunert
Licht Johannes Grebing
Dramaturgie Christian Stolz
Regieassistenz & Abendspielleitung Dominique Dietel
Inspizienz Felix Goldbeck
Soufflage Ruth Dohle
Mit
Christel Mayr (Eine, die sich erinnert (Anna) / Ruth) Friederike Pöschel (Eine nimmt Abschied (Isolde)) Adele Schlichter (Eine wartet auf das Glück (Clara) / Anita) Emma Lotta Wegner (Eine, die nicht schlafen kann (Mechthild)) Maurizio Micksch (Hagü)
Zusätzliche Rollen
Statisterie des Theaters Ulm
Anuscka Herbst / Daniela Schock (Madonna)
Lilith Gessler / Claudia Kaiser / Brigitte Wojtzyk (Besucherinnen)