Schließlich verabschiedet sich Christof mit sarkastischem Humor: Er ist froh, den Planeten zu verlassen, weil er dessen Untergang nicht länger erträgt. Auf dieser Reise durch die Stadt begegnen wir auch Christofs Vater, einem erfolgreichen Automobilverkäufer, der gezeichnet von Schicksalsschlägen in Schwermut versinkt, und seinem Onkel, der im Gefängnis saß. Der liebeskranken Karolina, die sich der Hoffnung hingibt, dass das neugeborene Kind ihres Bruders die Welt retten wird, und Marie, einer Deutschlehrerin, die in dem 18-jährigen Studenten Tomas ihren verstorbenen Sohn erkennt.
In seinem psychologischen Beziehungsdrama erzählt Simon Stephens von familiären Tragödien vor dem Hintergrund des Klimawandels und generationsübergreifender Konflikte. Während die Jugend sich von ihren Eltern im Stich gelassen fühlt und in ihrem Suchen und Sehnen ins Leere läuft, zieht sich die Vätergeneration, zerrissen von ihren missglückten Lebensentwürfen und ihren veralteten Skripten, zurück in die Einsamkeit und verstummt. Sie alle erfahren sich als heimatlose Ausgesetzte in einer Welt, die ihnen fremd geworden ist.
In seinem psychologischen Beziehungsdrama erzählt Simon Stephens von familiären Tragödien vor dem Hintergrund des Klimawandels und generationsübergreifender Konflikte.
Inszenierung
Elmar Goerden
Bühne
Silvia Merlo & Ulf Stengl
Kostüme
Lydia Kirchleitner
Video
Ulf Stengl
Licht
Sebastian Isbert
Dramaturgie
Ingoh Brux
MIT:
Felix Jordan (Christof), Camille Dombrowsky (Nicola), Therese Dörr (Marie), Simon Löcker (Tomas), Klaus Rodewald (Walter), Matthias Leja (Matheus), Teresa Annina Korfmacher (Karolina), Tim Bülow (Benjamin), Gábor Biedermann (Lukas), Boris Burgstaller (Karl)
Weitere Vorstellungen:
10. / 11. / 15. / 18. Jan 24, 20:00
sowie weitere ab März 2024