Als Thronfolger ist Demophon – erstgeborener Sohn des Herrscherpaars – auserkoren. Seine Heirat mit Persea ist bereits arrangiert, um die politischen Verhältnisse weiter zu stabilisieren und die Machtübergabe einzuleiten. Doch statt sich in ihr Schicksal zu fügen, bringt Persea durch ihr unbeugsames Handeln die politischen und persönlichen Verhältnisse ins Wanken.
Die Autorin Nino Haratischwili verwebt Motive des antiken Mythos um die legendäre Königin Phädra mit gegenwärtigen Fragestellungen von Sexualität, Emanzipation und Machtpolitik. Ihr Stück zeugt vom System im Umbruch, in dem progressives Denken und regressive Kräfte miteinander um Deutungshoheit ringen. Die Arbeit von Regisseur Max Lindemann zeichnet sich durch eine hohe Musikalität mittels eigens kreierten Soundscapes aus. In seiner Inszenierung stellt er das Schwanken der Figuren zwischen persönlichem und politischem Verlangen ins Zentrum.
Entstanden im Rahmen des Berliner Ensemble-Dramatiker:innen-Fonds, unterstützt durch die Heinz und Heide Dürr Stiftung.
Regie: Max Lindemann
Bühne: Signe Raunkjær Holm
Kostüme: Eleonore Carrière
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Jan Walther
BESETZUNG
Miguel Klein Medina (Demophon)
Anna Kubin (Phädra)
Sebastian Kuschmann (Theseus)
Mitja Over (Acamas)
Lotte Schubert (Persea)
Andreas Vögler (Panopeus)
Sa. 16.03.2024
20.00
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
Do. 21.03.2024
20.00
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
Mo. 15.04.2024
20.00
Fr. 26.04.2024
20.00
Einführung 19.30