Salome hingegen begehrt nur den Propheten Jochanaan. Dieser wurde von Herodes eingesperrt, weil er dessen sündhaftes Lasterleben öffentlich anprangerte. Seine düsteren Prophezeiungen faszinieren Salome und führen zu einer obsessiven Besessenheit, die Jochanaan jedoch abstößt. Für die Zurückgewiesene gibt es nur einen Ausweg: Wenn der Prophet sie lebend nicht küssen will, dann braucht sie seinen Kopf. Wie gut, dass der Deal mit Herodes noch aussteht …
Wie kaum einer anderen Literaturoper gelingt es SALOME, ihre Vorlage – Oscar Wildes gleichnamiges Drama – zum Klingen und Funkeln zu bringen. Richard Strauss‘ Einakter besticht durch ein riesiges, farbenreiches Orchester und expressive Musik, die diese Oper zu einem hochspannenden Psychodrama macht.
Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss · Libretto vom Komponisten nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung in deutscher Übersetzung von Hedwig Lachmann · In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Patrick Hahn
Musikalische Leitung
Johannes Witt
Nachdirigat (13.10.24, 14.02.25)
Andrea Schwalbach
Inzenierung
Britta Leonhardt
Bühne und Kostüme
Kati Farkas
Choreografie
Laura Knoll
Dramaturgie
Matthias Wohlbrecht, a. G.
Herodes
Gundula Hintz, A. G.
Herodias
Helena Juntunen, a. G.
Salome
Michael Kupfer-Radecky, a. G.
Jochanaan
Sangmin Jeon
Narraboth
Edith Grossman
Ein Page der Herodias
Merlin Wagner
Erster Jude
Sehyuk Im
Zweiter Jude
Jaroslaw Nowaczek
Dritter Jude
Sergio Augusto, a. G.
Vierter Jude
Oliver Weidinger
Fünfter Jude
Erik Rousi
Erster Nazarener
Yancheng Chen *
Zweiter Nazarener
Andreas Heichlinger
Erster Soldat
Oliver Weidinger
Zweiter Soldat
Erik Rousi
Ein Kappadozier
Sinfonieorchester Wuppertal
a. G. = als Gast
* Mitglied im Opernstudio NRW