Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Minus 16" - Choreographien von Sharon Eyal und Ohad Naharin - Staatsballett Berlin "Minus 16" - Choreographien von Sharon Eyal und Ohad Naharin - Staatsballett..."Minus 16" -...

"Minus 16" - Choreographien von Sharon Eyal und Ohad Naharin - Staatsballett Berlin

Premiere 25. Oktober 2024, 19.30 Uhr, Deutsche Oper Berlin

Ein zweiteiliger Abend, der Choreographien von Ohad Naharin und Sharon Eyal vereint. Ohad Naharin, weltweit bekannt für seine Bewegungsmethode Gaga, fordert in seinen Werken die Intuition und physischen Grenzen der Tänzer*innen heraus. Sharon Eyal wird gefeiert für ihre hypnotischen, ganz eigenen Universen und studiert bereits das vierte Werk mit der Kompanie ein.

 

Copyright: Admill Kuyler


 Ohad Naharin ist Hauschoreograph der Batsheva Dance Company und Schöpfer der Bewegungsmethode Gaga, die der Ausgangspunkt für seine international gespielten Choreographien ist. Gaga verlangt die rückhaltlose Öffnung, um sich Bewegungsmaterial jenseits von Schritten und Musikalität zu eigen zu machen. «Ich versuche, Raum für starke Gefühle zu schaffen, diese zu begrüßen und die Tänzer*innen meine Entscheidungen beeinflussen zu lassen», so Naharin. Sein Stück Minus 16, 1999 erstmals beim Nederlans Dans Theater II aufgeführt, basiert auf Ausschnitten früherer Werke und verbindet musikalisch Frédéric Chopin mit Mambo, Techno und traditioneller Musik. Die mitreißende Choreographie präsentiert ein großes Ensemble voller Bewegungsfreude und akrobatischer Kühnheit.

SAABA ist das vierte Werk der international gefeierten Choreographin Sharon Eyal, das das Staatsballett Berlin zeigt. In unverwechselbarer Manier entfaltet sich ein weiteres und ganz neues ihrer geheimnisvollen Universen. Komponist Ori Lichtik kreiert einen Soundtrack, der zwischen verschiedenen Genres wechselt. Sharon Eyals unverwechselbarer Stil von hypnotischer, pulsierender Kraft entfesselt auch in diesem Soundspektrum seine volle Wirkung. SAABA ist ein sehr persönliches Werk, das unterschiedliche emotionale Räume erkundet, Hoffnung und Verletzlichkeit verbindet und das Publikum einlädt, sich auf eine introspektive Reise einzulassen, bei der Zerbrechlichkeit und Stärke nebeneinander bestehen. Für das Kostümdesign arbeitete Sharon Eyal mit Maria Grazia Chiuri, der Kreativdirektorin von Dior, zusammen. Das Duo hat bereits mehrmals zusammengefunden, um die Modenschauen für die saisonalen Modekollektionen von Dior zu erarbeiten.
 
Choreographien von Sharon Eyal und Ohad Naharin  

SAABA
Choreographie Sharon Eyal
Co-Choreographie Gai Behar
Musik: Ori Lichtik
Kostüme Maria Grazia Chiuri für DIOR
Licht: Alon Cohen
Tänzer*innen des Staatsballetts Berlin
Musik vom Tonträger

Minus 16
Choreographie Ohad Naharin
Musik Dick Dale, Tractor’s Revenge & Ohad Naharin, Harold Arlen & Marusha, Frédéric Chopin, Pérez Prado u.a.
Kostüme Ohad Naharin
Licht Avi Yona «Bambi» Bueno
Tänzer*innen des Staatsballetts Berlin
Musik vom Tonträger

Aufführungen
28., 29., Oktober 2024
7., 8., 21., 24. (2x), 29. November 2024
Deutsche Oper Berlin

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 12 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE STIMMUNGSBILDER -- Donaueschinger Musiktage 2024 DONAUESCHINGEN

Wieder präsentierte Festivalleiterin Lydia Rilling viele Highlights. Der Karl-Sczuka-Preis 2024 geht an das Radiostück "Revenant" der kanadischen Soundkünstlerin Anna Friz. Es ist eine interessante…

Von: ALEXANDER WALTHER

DER PROFESSOR UND DAS LIEBE PI -- Klavierkabarett mit Prof. Timm Sigg im Glasperlenspiel ASPERG

"Ich habe keine Freunde, ich bin Mathematiker" - so beschrieb Prof. Timm Sigg sich selbst. Sein Programm "Der Professor und das liebe Pi" hatte es in sich. Denn die Zuschauer konnten hier erfahren,…

Von: ALEXANDER WALTHER

SCIENCE-FICTION MIT GOTT -- Premiere "fort schreiten" von Konstantin Küspert im Studiotheater Stuttgart

Hier wird sogar die Bibel zitiert: "Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde..." In Konstantin Küsperts Science-Fiction-Stück "fort schreiten" ist die Menschheit zu weit gegangen und hat den Bogen…

Von: ALEXANDER WALTHER

UNGEWÖHNLICHE FARBIGKEIT -- 1. Kammerkonzert "Begegnungen" des Staatsorchesters Stuttgart

Zwei Streichinstrumente werden in ungewöhnlicher Weise mit der Posaune bei der Serenade Nr. 6 für Posaune, Viola und Violoncello op. 44 des US-Amerikaners Vincent Persichetti miteinander verbunden.…

Von: ALEXANDER WALTHER

DÄMONISCHE BESCHWÖRUNG DES OKKULTEN -- "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber in der Inszenierung von Achim Freyer in der Staatsoper STUTTGART

Achim Freyers originelle Inszenierung von Carl Maria von Webers "Freischütz" ist inzwischen zum Klassiker geworden. Das war 1980 bei der Premiere anders, denn da stieß die Aufführung noch auf heftigen…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑