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George Orwells Fabel FARM DER TIERE im Theater BonnGeorge Orwells Fabel FARM DER TIERE im Theater BonnGeorge Orwells Fabel...

George Orwells Fabel FARM DER TIERE im Theater Bonn

Premiere Am Samstag, dem 26. April 2025, 19.30, Schauspielhaus

ein Märchen nach George Orwell. -- Der Farmer Mr. Jones behandelt die Tiere auf seiner Farm alles andere als gut. Er sperrt sie ein, drangsaliert sie und beutet sie aus. Als er sehr betrunken über mehrere Tage vergisst, seine Tiere zu füttern, lassen diese auf Hunger Taten folgen und vertreiben Jones gemeinschaftlich vom Hof.

 

Copyright: Matthias Jung

Neue Zeiten brechen an! Die Tiere stellen Gebote auf und entwickeln eine neue Gesellschaftsordnung. Zunächst läuft alles hervorragend. Alle bringen sich je nach ihren Möglichkeiten ein und versuchen, neue Fähigkeiten zu erlernen, um mehr zur Gemeinschaft und dem Wohlergehen aller beizutragen. Doch mit der Zeit ziehen nicht mehr alle mit und schon bald stellt sich heraus: „Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als andere“. Die klugen Schweine fühlen sich überlegen und korrumpiert von Macht übernehmen sie das Kommando über die Abläufe auf der „Farm der Tiere“. Sie lassen die anderen Tiere immer härter für sich arbeiten und räumen sich selbst Privilegien ein. Auch der Kampf gegen alle, die das System nicht mittragen, wird zunehmend brutaler und gewaltvoller. Das Ideal von einer freien Gesellschaft bleibt eine unerfüllte Utopie.

Mal angenommen, man kann mit einer kleinen Gruppe Menschen an einem bestimmten Ort, (einer Bühne vielleicht?), ein gesellschaftliches Miteinander von Grund auf neu gestalten, wie würde dieses aussehen? Welche Ideale stecken dahinter und welche Regeln und Gesetze würde man aufstellen? Was ist eigentlich wichtig, damit eine Gesellschaft ohne Klassismus und Hierarchien funktioniert? Freiheit, Gleichheit und …

Dominic Friedel studierte Theater- und Medienwissenschaft, Politische Wissenschaft und Psychologie in Erlangen. Er war drei Jahre Hausregisseur am Nationaltheater Mannheim und ist seit 2016 freischaffender Regisseur. Friedel arbeitete u. a.  am Staatstheater Stuttgart, Theater Bonn, Schauspielhaus Graz, Konzert Theater Bern, Staatstheater Darmstadt, Theater Magdeburg, Teatrul National Radu Stanca Sibiu (Rumänien) und dem Theater Konstanz. Seine Inszenierungen wurden zu verschiedenen renommierten Festivals wie dem Heidelberger Stückemarkt eingeladen. In den letzten Jahren widmete er sich vermehrt partizipativen Theaterformen. Neben Arbeiten mit größeren Laien-Chören fokussierte er sich auf Projekte, in denen Jugendliche und vor allem Kinder gleichberechtigt mit professionellen Schauspielern agieren.

Bereits zum fünften Mal inszeniert der Regisseur Dominic Friedel das partizipative Projekt mit jungen Menschen aus Bonn und Ensemblemitgliedern des Schauspiels. Gemeinsam mit den Jugendlichen werden eigene Perspektiven auf die Geschichte des Stoffes gesucht, spielerisch erarbeitet und anschließend auf die Bühne des Schauspielhauses gebracht.

Ein partizipatives und inklusives Projekt mit jungen Menschen aus Bonn und Mitgliedern des Schauspielensembles

Regie  Dominic Friedel
Bühne  Julian Marbach
Kostüme  Annika Garling
Licht  Ansgar Evers
Dramaturgie  Sarah Tzscheppan
Theaterpädagogische Leitung und dramaturgische Mitarbeit  Susanne Röskens

mit
   Henrik Brouwers
  Christian Czeremnych
  Jerome Clemens
  Bahar Gel
  Aiden Hucho
  Elena Jakobi-Comtet
  Laura Janik
  Cosma Jünemann
  Tim Kirsche
  Mila Knäpper
  Johanna Korn
  Max Meyerhoff
  Louise Noll
  Ella Pannwitz
  Theodor Rekab
  Antonia Riët
  Stella Sambale
  Anastasia Schröder
  Idina Tetteh
  Djibril Touré
  Matteo Wilhelm
  Sören Wunderlich
  Galina Zubayrova

 

 

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