Doch über diese Dinge spricht man nicht. Stattdessen schleichen alle umeinander, lügen sich an und gehen der unübersehbaren Wahrheit mit aller Anstrengung aus dem Weg. Denn trotz allen Misstrauens, das unter der gespielten Idylle schwelt, lieben sich diese Menschen in aller Verzweiflung: Die Angst, sich zu verlieren, ist größer als der Wille, die Probleme anzusprechen. Jeder ist seine ganz eigene Katastrophe. Eugene O’Neill beschreibt schonungslos ehrlich, einen Tag einer Familie, die nach Vergebung und Halt sucht, aber längst alle Rettungsleinen, nach denen sie greifen könnte, durchtrennt hat.
Was bleibt ist die Schönheit der Chance, die in der Hoffnung steckt, dass mit einem weiteren Tag doch einmal alles gut werden kann.
Regie: Johan Simons
Bühne: Eva Veronica Born
Kostüm: Katrin Aschendorf
Lichtdesign: Bernd Felder
Fassung: Angela Obst
Dramaturgie: Marvin L. T. Müller
Regieassistenz: David Goldmann
Regiehospitanz: Jana Helena Kirbisch
Inspizienz: Nora Köhler
Soufflage: Isabell Weiland
Sprachcoaching: Roswitha Dierck
Bühnenbildassistenz: Isabela Voicu
Kostümassistenz: Una Güth, Jana Kuhlemeier
Mit: Pierre Bokma, Konstantin Bühler, Guy Clemens, Django Gantz / Lukas von der Lühe, Alexander Wertmann, Elsie de Brauw
Sa.28.09
19:30
Schauspielhaus
Fr.11.10
19:30
Schauspielhaus
+ Einführung 19:00
Mi.30.10
19:30
Schauspielhaus
+ Einführung 19:00
So.03.11