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Calixto Bieito inszeniert die Einakter "Gianni Schicchi" und "Herzog Blaubarts Burg" an der Komischen Oper Berlin

Premiere: Sonntag, 1. März 2015 | 19 Uhr. -----

Bela Bartóks Drama über seelische Abgründe steht Giacomo Puccinis Komödie über Familie und andere Grausamkeiten gegenüber. -----

Rabenschwarze, italienische Komödie trifft auf ungarisches Psychodrama – melodientrunkener Puccini auf symbolistisch-abgründigen Bartók: Der Opern-Doppelabend Gianni Schicchi | Herzog Blaubarts Burg vereint zwei meisterhafte Einakter des 20. Jahrhunderts, die beide 1918 uraufgeführt wurden und doch unterschiedlicher kaum sein könnten.

 

In beiden geht es um menschliche Abgründe, äußere und innere: profane Verstrickungen aus Habgier auf der einen, das intime Seelenleben auf der anderen Seite. Premiere dieser ungewöhnlichen Kurzopern-Kombination, die Regisseur Calixto Bieito auf der Bühne der Komischen Oper Berlin szenisch zueinander in Beziehung setzt, ist am 1. März. Der ungarische Generalmusikdirektor Henrik Nánási zeichnet für die musikalische Leitung verantwortlich. Er hat diese weniger bekannte Einakter-Kombination, die den Reiz in der Gegensätzlichkeit der beiden Stücke sucht, bereits in seiner Heimat zur Aufführung gebracht.

 

Musikalische Leitung

Henrik Nánási

Inszenierung

Calixto Bieito

Bühnenbild

Rebecca Ringst

Kostüme

Ingo Krügler

Dramaturgie

Pavel B. Jiracek

Licht

Franck Evin

 

Besetzung

Gianni Schicchi

Günter Papendell

Lauretta, Seine Tochter

Kim-Lillian Strebel, Lavina Dames

Zita, Buosos Cousine

Christiane Oertel

Rinuccio, Zitas Neffe

Tansel Akzeybek, Adrian Strooper

Gherardo, Neffe Des Buoso

Christoph Späth

Nella, Seine Frau

Mirka Wagner

Betto Di Signa, Buosos Schwager

Stefan Sevenich

Simone, Buosos Cousin

Jens Larsen

Marco, sein Sohn

Nikola Ivanov

Ciesca, Marcos Frau

Annelie Sophie Müller

Maestro Spinelloccio, Arzt

Hans-Peter Scheidegger

Amantio Di Nicolao, Notar

Philipp Meierhöfer

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Herzog Blaubart

Gidon Saks

Judith

Ausrine Stundyte

 

 

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