
Auch wenn die Ursprünge der „Dreigroschenoper“ ins 18. Jahrhundert reichen, so scheint die Sozialkritik des Stücks angesichts der aktuellen sozialen und politischen Weltlage noch immer aktuell. Dabei hängen die stereotypisierten Figuren an seidenen Fäden. Doch lassen sich die Spieler*innen trotzdem in den Sog der verbrecherischen Großkapitalisten reißen? Siegt das Fressen oder doch die Moral?
Mit Hilfe der eingängig-raffinierten Songs von Kurt Weill und einer Extraprise Humor bringt Regisseur Markus Bothe das Stück auf die Bretter der Weltbühne und fragt dabei auch, auf wen im ganzen Trubel um Geld und Recht das Scheinwerferlicht fällt. Gemeinsam mit einem spartenübergreifenden Ensemble bringt Bothe dafür die Satire und Gesellschaftskritik in die Gegenwart. Denn leider haben weder Armut noch krumme Bankgeschäfte unsere Welt verlassen, aber zum Glück auch noch nicht der Spaß.
Nach John Gays „The Beggar‘s Opera“ | Übersetzung aus dem Englischen von Elisabeth Hauptmann | Musik von Kurt Weill
Musikalische Leitung Lutz Rademacher
Inszenierung Markus Bothe
Bühne Robert Schweer
Puppen Peter Lutz
Kostüme Justina Klimczyk
Licht Mario Turco
Ton Fabian Halseband
Chor Alexander Eberle
Dramaturgie Anna-Maria Polke
Mit
Macheath Gloria Iberl-Thieme
Jonathan Jeremiah Peachum Klaus Brömmelmeier
Celia Peachum Martin Homrich
Polly Peachum Fayola Tabea Schönrock
„Tiger“ Brown Sebastian Schiller
LucyBrown, Jakob, Walter, Bettler Daniel Jeroma
Spelunken-Jenny, Ede, Jimmy Bele Kumberger
Filch, Matthias, Smith Maximilian Teschemacher
MiR Puppentheater | MiR Opernensemble | MiR Opernchor | Neue Philharmonie Westfalen
Termine
Nach der Premiere am 26. April folgen diese Termine:
Sonntag, 04. Mai 2025, 16.00 Uhr
Freitag, 16. Mai 2025, 19.30 Uhr (Im Anschluss an die Vorstellung Bargespräche)
Sonntag, 18. Mai 2025, 18.00 Uhr
Donnerstag, 29. Mai 2025, 18.00 Uhr
Samstag, 07. Juni 2025, 18.00 Uhr
Sonntag, 15. Juni 2025, 18.00 Uhr
Sonntag, 22. Juni 2025, 18.00 Uhr
Freitag, 04. Juli 2025, 19.30 Uhr